Für eine offene Gesellschaft Bündnis „Emden Demokratisch“ lädt zum Singen in den Stadtgarten

| | 05.04.2024 10:02 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Das Bündnis "Emden Demokratisch" hatte am 27. Januar 2024 zu einer großen Kundgebung gegen Rechtsextremis eingeladen. Mehr als 4000 Menschen kamen, teils mit bunten Plakaten. Foto: Ortgies/Archiv
Das Bündnis "Emden Demokratisch" hatte am 27. Januar 2024 zu einer großen Kundgebung gegen Rechtsextremis eingeladen. Mehr als 4000 Menschen kamen, teils mit bunten Plakaten. Foto: Ortgies/Archiv
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An diesem Samstag wird es musikalisch im Stadtgarten in Emden. Das Bündnis „Emden Demokratisch“ lädt zum zweiten Mal zum gemeinsamen Singen für eine offene und demokratische Gesellschaft ein.

Emden - Wer für eine offene und demokratische Gesellschaft singen möchte, ist am Samstag, 6. April 2024, in Emden genau richtig. Dann lädt das Bündnis „Emden Demokratisch“ ab 11 Uhr im Stadtgarten zur zweiten Ausgabe von „Emden singt!“ ein. „In einer Zeit, in der immer mehr menschen- und grundgesetzfeindliche Misstöne zu hören sind, wirbt ‚Emden Demokratisch‘ damit für Demokratie und ein harmonisches gesellschaftliches Klima“, teilt Bündnissprecher Daniel Zempel mit.

Am 14. Februar 2024 kamen bereits rund 300 Menschen zu der „Emden singt“-Aktion zusammen. Foto: Weiden/Archiv
Am 14. Februar 2024 kamen bereits rund 300 Menschen zu der „Emden singt“-Aktion zusammen. Foto: Weiden/Archiv

Die Liedtexte werden von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit dem Emder Kneipenchor werden allgemein bekannte Lieder gesungen. Dazu gehört etwa „All you need is love“ von den Beatles, „Blauer Planet“ von Karat und „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten. „Übung oder Gesangstalent sind nicht nötig“, so Zempel. „Bei der ersten Ausgabe von ‚Emden singt!‘ waren wir von der Wirkung sehr positiv überrascht. Nicht nur waren über 300 Menschen dabei, auch die NDR-Nachrichten und der niederländische „De Volkskrant“ berichteten. Das zeigt, dass in einer demokratischen Gesellschaft jeder sich mit einfachsten Mitteln Gehör verschaffen kann. Deshalb müssen wir diese offene und freie Gesellschaft schützen“, schreibt er.

Auf der Ratstreppe wird öfter gesungen: Auf dem Foto ist die Aktion "Singen gegen Rassismus" im Rahmen der interkulturellen Woche am Emder Anti-Rassismus-Tag zu sehen. Mehr als 400 Menschen nahmen im Oktober 2023 teil. Foto: Ortgies/Archiv
Auf der Ratstreppe wird öfter gesungen: Auf dem Foto ist die Aktion "Singen gegen Rassismus" im Rahmen der interkulturellen Woche am Emder Anti-Rassismus-Tag zu sehen. Mehr als 400 Menschen nahmen im Oktober 2023 teil. Foto: Ortgies/Archiv

Das Bündnis ist ein breiter Zusammenschluss von Organisationen aus Ostfriesland. Dazu gehören die demokratischen Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und Vereine. Aus den Reihen des Bündnisses gründet sich derzeit der Verein „Ostfriesland Demokratisch“, der die Veranstaltungen der Gruppe in Zukunft organisieren und gesellschaftliche Akteure in Ostfriesland vernetzen wird, heißt es in der Mitteilung. Am 27. Januar hatte das Bündnis auf den Rathausvorplatz zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremis geladen. Mehr als 4000 Menschen kamen. Zuletzt gab es auch Aktionen wie ein „Lichtermeer für Demokratie“.

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