Overledingerland Kaum Platz bei Ehrentanz und Proklamation

Holger Weers
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Von Holger Weers
| 14.04.2024 05:00 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Jubelnd riss der neue Kreisschützenkönig Holger Röhrsch vom Schützenverein Folmhusen die Hände hoch, nachdem das Endergebnis bekannt gegeben worden war. Foto: Weers
Jubelnd riss der neue Kreisschützenkönig Holger Röhrsch vom Schützenverein Folmhusen die Hände hoch, nachdem das Endergebnis bekannt gegeben worden war. Foto: Weers
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Der Kreisverband Bund Overledinger Schützen hat in Flachsmeer den neuen König gefeiert. Den Titel holte sich Holger Röhrsch.

Flachsmeer - Beim Königsball ließen sie es ordentlich krachen: Die Mitglieder des Kreisverbandes Bund der Overledinger Schützen hatten so viele Gäste, dass der Saal dem Ansturm nicht gewachsen war. Sie feierten in diesem Jahr einen Kreiskönig, der seinen Bruder auf dem Thron beerbte.

Der Reihe nach: Nach mehrjähriger Pause fand das Fest wieder im Saal des ehemaligen Vereinslokals statt. Doch zeigte es sich schnell, dass die Gaststätte „Zum Ehrenwerten Wirtshaus“ in Flachsmeer (ehemals Reepmeyer) an ihre Kapazitätsgrenze gelangt war. Der Saal war mit 210 Gästen voll besetzt. „Es waren noch 30 Besucher mehr gekommen als im Vorjahr“, freute sich Klaus de Boer, Vorstandsmitglied des Kreisverbandes.

König und Adjutanten verabschiedet

Der Schützenverein Ostrhauderfehn stellte mit 50 Mitgliedern die größte Abordnung. Der große Andrang sorgte für eine kleinere Tanzfläche – schon bei den Ehrentänzen herrschte Platznot, bei der Proklamation des neuen Kreiskönigs umso mehr.

In Anwesenheit von Hans-Georg Stulken, zweiter Vizepräsident des Ostfriesischen Schützenbundes, und Andreas Groen, Vorsitzender des Kreisschützenverbandes Leer, nahm Karl-Gerhard Laaken, Präsident des Kreisverbandes Bund der Overledinger Schützen, die Verabschiedung des bisherigen Kreiskönigs und seines Gefolges vor.

Helwig Röhrsch vom Schützenverein Folmhusen sowie seine Adjutanten Herwig Kluin und Harm Lalk wurden die Insignien abgenommen. Danach verkündete Laaken das Ergebnis des Schießens, dass tags zuvor auf dem Schießstand in Folmhusen ausgetragen worden war.

Den Bruder „beerbt“

Den zweiten Platz belegte Marec Hopp von der Schützenkameradschaft Friesenkönig „Radbod“ Bollingen, gefolgt von Petra Röhrsch (Schützenverein „Eiche“ Idafehn), Gregor Hoten (Schützenverein Ostrhauderfehn) und Ulrike Wiepkes vom Schützenverein Glansdorf.

Als Sieger verkündete der Präsident schließlich Holger Röhrsch vom Schützenverein Folmhusen. Mit Jubelschreien und geballten Fäusten ließ er seiner Freude freien Lauf. Die Kreiskönigswürde bleibt damit in Folmhusen. Einer der ersten Gratulanten war Helwig Röhrsch, der seinem jüngeren Bruder herzlich zum Erfolg gratulierte. Zu seinen Adjutantinnen wählte „König Röhrsch der Zweite“ Elske Kluin und Elisabeth Lünemann.

Wieder „Lust zu feiern“

„Ich habe mir auf dem Schießstand keinen Druck gemacht. Wenn es passiert, passiert es“, erklärte der Folmhuser. Er sei die Sache ganz locker angegangen.

DJ Thomas Marks hatte keine Mühe, die Festgäste auf die Tanzfläche zu bitten. „Der Kreiskönigsball ist sehr gut besucht. Einfach top. Man merkt, die Leute haben wieder Lust zu feiern“, freute sich Karl-Gerhard Laaken.

Auch mit den Leistungen auf dem Schießstand war er zufrieden. „Es wurden gute Ergebnisse erzielt.“

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