Neubau der Meyer-Werft Fünf Fakten zur Ems-Überführung der „Silver Ray“
In der Nacht zu Sonntag startet das Luxus-Kreuzfahrtschiff in Papenburg seine Passage über die Ems. Die besten Plätze, Infos zum Schiff und was sonst noch für Zuschauer und alle anderen wichtig ist.
Das Schiff
Überführt wird die „Silver Ray“. Dabei handelt es sich um ein Super-Luxusschiff. Es ist deutlich kleiner als die größten Schiffe, die die Meyer-Werft bisher gebaut hat.
- Länge: 244 Meter
- Breite: 30 Meter
- Passagiere: 728
Die „Silver Ray“ ist baugleich mit der „Silver Nova“, die im vergangenen Jahr ausgeliefert wurde. Auf der Webseite der Reederei gibt es weitere Infos.
Der Zeitplan
Für die Emspassage am Sonntag, 21. April 2024, gilt folgender Zeitplan, der sich nach Werftangaben entsprechend der Wetter- und Tidebedingungen kurzfristig verschieben kann:
ca. 2.30 Uhr Schiff in Warteposition (Papenburg)
ca. 3 Uhr Passieren der Dockschleuse (Papenburg)
ca. 6.30 Uhr Passieren der Friesenbrücke (Weener)
ca. 8:15 Uhr Passieren der Jann-Berghaus-Brücke (Leer)
ca. 9.20 Uhr Ankunft Emssperrwerk (Gandersum)
ca. 12.30 Uhr Passieren Emssperrwerk
ca. 14.30 Uhr Passieren Emden
Das Wetter
Für die Zeit der Überführung ist (Stand Freitag) recht gutes Wetter angekündigt. Es soll nur leichter Wind aus nördlichen Richtungen wehen. Es soll sonnig werden, allerdings es besteht ein leichtes Schauerrisiko.
Aber: Es wird kalt. Zum geplanten Start der Überführung sollen die Temperaturen nur bei 3 bis 4 Grad Celsius liegen. Im Laufe des Tages werden maximal 11 bis 12 Grad erwartet.
Die besten Plätze
Wo kann man die Überführung am besten beobachten?
Sehr nah ran an das Schiff kommt man an der Dockschleuse in Papenburg. Dort trennen einen nur wenige Meter von der „Silver Ray“. Weitere beliebte Spots sind die (inzwischen abgerissene) Friesenbrücke in Weener und die Jann-Berghaus-Brücke in Leer. Wer an diesen Orten dabei sein möchte, muss aber vermutlich früh aufstehen (siehe Zeitplan). Wer länger schlafen möchte, kann zum Emssperrwerk nach Gandersum fahren.
Die Besonderheit
Wer noch keine Erfahrung mit Schiffsüberführungen auf der Ems hat, wird sich vielleicht wundern: Die „Silver Ray“ wird rückwärts über den Fluss fahren. Diese Art der Überführung hat sich der Meyer-Werft zufolge aufgrund der besseren Manövrierfähigkeit bewährt. Zwei Schlepper begleiten das Schiff.
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