Streit um Grundsteuer Verfahren von Landtagsabgeordnetem Ulf Thiele eingestellt

Mirjam Uhrich, DPA
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Von Mirjam Uhrich, DPA
| 02.05.2024 18:32 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Ulf Thiele Foto: Matthey/DPA
Ulf Thiele Foto: Matthey/DPA
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Das Land Niedersachsen wollte wichtige Daten zur Grundsteuer nicht herausrücken. Ein Ostfriese hat sich dagegen gewehrt.

Bückeburg - Der Niedersächsische Staatsgerichtshof hat das Verfahren des CDU-Landtagsabgeordneten Ulf Thiele (Filsum) gegen die Landesregierung eingestellt. Die Regierung habe schriftlich eingeräumt, ihre Auskunftspflicht nicht erfüllt zu haben, teilte der Staatsgerichtshof am Donnerstag mit. Der Abgeordnete habe weitere Informationen zu seiner Anfrage erhalten und seinen Antrag für erledigt erklärt. In dem Verfahren ging es um die Erklärungen zur Neuberechnung der Grundsteuer. Thiele hatte nach eigenen Angaben auf Anfragen keine konkreten Zahlen erhalten, wie viele Grundsteuererklärungen das Land selbst abgegeben hatte und wie viele nicht. Er sah seine Rechte als Abgeordneter verletzt und reichte im Herbst eine Klage gegen die Landesregierung ein.

Eine Sprecherin des Finanzministeriums sagte damals, es gebe keine Möglichkeit, durch einen automatischen Ablauf der Finanzämter zu filtern, ob das Land Eigentümer eines Grundstücks sei. Später räumte die Staatskanzlei ein, dass man der Auskunftspflicht nicht vollumfänglich genügt habe. Ursprünglich war als Abgabefrist für die Erklärungen Ende Oktober 2022 gesetzt gewesen. Wegen des schleppenden Eingangs wurde die Frist bis Ende Januar 2023 verlängert. Aber auch dann fehlten laut CDU noch 2100 Erklärungen von Immobilien im Landeseigentum.

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