Leichtathletik Hindernisläuferin Krause: Nicht ohne EM-Medaille heim

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Von dpa
| 07.06.2024 07:35 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Als Europameisterin mit Kind nach Paris anzureisen, würde Krause gefallen. Foto: Harald Tittel/dpa
Als Europameisterin mit Kind nach Paris anzureisen, würde Krause gefallen. Foto: Harald Tittel/dpa
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Zwei Europa-Titel hat Gesa Felicitas Krause schon. Bei der Rückkehr nach der Baby-Pause setzt sich die Hindernisläuferin ein klares Ziel.

Der Blick aus der Ferne während ihrer Schwangerschaft hat bei Gesa Felicitas Krause den Hunger auf weitere Medaillen geweckt. Schon bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom, wo die 31-Jährige heute (13.05 Uhr) ihren Vorlauf über 3000 Meter Hindernis bestreitet, möchte sie ihre beachtliche Sammlung vergrößern. „Definitiv möchte ich nicht ohne Medaille nach Hause fahren“, sagt die zweimalige Titelträgerin.

Sie hat das Gefühl, zu einer Meisterschaft noch aktiv dazuzugehören. Ihre Ziele hat sie in diesem Jahr bisher alle erreicht: deutsche Hallenmeisterin über 1500 und 3000 Meter sowie auf Anhieb die Qualifikation für die Olympischen Spiele. Damit in Rom am Sonntagabend (22.04 Uhr) am Ende ein Podestplatz herauskommt, hat Krause die Reise ohne ihre kleine Tochter angetreten.

„Gesa wird Mama, kommt zurück und wird Europameisterin“

„Es wird definitiv kein Kinderspiel“, sagt die einstige WM-Dritte mit Blick auf die kontinentale Konkurrenz. Und betont: „Ich nehme den Wettkampf extrem erst. Laufwettbewerbe sind in Europa die Möglichkeit, vorn mitzulaufen.“ Ihr Lebensgefährte und die Familie passen derweil auf ihr Töchterchen auf.

Schon am Dienstag geht es zurück in die Höhe, dann gilt der Blick nur noch Olympia. Krause rechnet damit, dass dort sehr schnelle Zeiten nötig sein werden, um zumindest unter die besten acht Läuferinnen zu kommen.

Als Europameisterin mit Kind nach Paris anzureisen, würde Krause gefallen. Deshalb verspricht sie für die EM, nichts unversucht zu lassen. „Gesa wird Mama, kommt zurück und wird Europameisterin - das klingt toll, das würde ich auch gern hören“, sagt Krause.

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