Neues Projekt Weener bekommt Integrationshaus für 3,8 Millionen Euro

| | 19.06.2024 14:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Ließen sich am Donnerstagvormittag die aktuellsten Pläne zum Neubau an der Grundschule von den Architekten Matthias Steinhoff (Zweiter von rechts) und Kaja Reuter (rechts) erklären: die stellvertretende Schulleiterin Ilona Meyer, Schulleiterin Anja Meißner, Bauamtsleiter Andreas Sinningen und Bürgermeister Heiko Abbas. Foto: Stadt Weener
Ließen sich am Donnerstagvormittag die aktuellsten Pläne zum Neubau an der Grundschule von den Architekten Matthias Steinhoff (Zweiter von rechts) und Kaja Reuter (rechts) erklären: die stellvertretende Schulleiterin Ilona Meyer, Schulleiterin Anja Meißner, Bauamtsleiter Andreas Sinningen und Bürgermeister Heiko Abbas. Foto: Stadt Weener
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Für 3,8 Millionen Euro wird die Stadt Weener an der Wiesenstraße ein Integrationshaus bauen. Es gibt mehr als eine Million Euro Zuschuss – vorausgesetzt der Bau wird rechtzeitig fertig.

Weener - Bereits 2020 hatte der Rat der Stadt Weener den Bau eines Integrationshauses an der Wiesenstraße beschlossen. Nun kann es losgehen. „Am Freitag ist die Baugenehmigung endlich bei uns eingegangen“, teilte Bürgermeister Heiko Abbas in der Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag mit. „Wir werden demnächst mit den ersten Ausschreibungen beginnen.“ Bis zum 31. Dezember 2026 muss das Gebäude nutzbar sein, sonst gehen der Stadt die bereits bewilligten Fördermittel in Höhe von mehr als einer Millionen Euro flöten.

Die betreuenden Ingenieure des Büros 3ing sowie die Vertreter der Verwaltung um Bürgermeister Heiko Abbas und die Schulleitung um Rektorin Anja Meißner haben sich bereits zu einer ersten Baubesprechung getroffen. Die erste Aufgabe war zunächst, die Baustelleneinrichtung zu koordinieren und die wichtigsten Bereiche auf dem Schulhof zu besprechen, auf denen gebaut wird. Denn schon jetzt ist klar: Die Bauarbeiten werden auch den Schulbetrieb einschränken.

Grundschule soll profitieren

„Der Aufwand wird sich aber auf jeden Fall lohnen“, sind Schulleiterin Anja Meißner und Bürgermeister Heiko Abbas überzeugt. „Mit den neuen Räumen schaffen wir nicht nur neue Möglichkeiten für die soziale Integration hier im Quartier – sondern auch die Schule kann davon sehr profitieren.“

Mit einer Förderung von mehr als einer Million Euro durch das Programm „Soziale Integration im Quartier“ kann das insgesamt knapp 3,8 Millionen Euro teure Vorhaben nun umgesetzt werden. Vorgesehen sind insgesamt zwei neue Gebäudeteile auf dem Schulhof und auf dem Standort der alten Hausmeisterwohnung. Neun multifunktionale Räume, die auch durch die Schule genutzt werden können, sollen entstehen. „Wie beim Bauvorhaben in Holthusen müssen wir hier auf die Mehrfachnutzung achten. In jedem Fall wird aber auch die Grundschule diese Räume für ihren täglichen Betrieb nutzen können“, betont Bürgermeister Heiko Abbas. Schulleiterin Meißner fügt hinzu: „Das ist auch wirklich dringend nötig. Wir platzen hier aus allen Nähten und warten schon sehnsüchtig auf die neuen Räume.“

Im Herbst soll es nun losgehen mit der Einrichtung der Baustelle, dem Aufstellen von Containern und dann dem Abriss der alten Gebäude, auf deren Fläche die Neubauten entstehen werden. Schwierig wird dabei die Zufahrt auf das Gelände, da es rund um die Grundschule sehr beengt ist. „Aber auch dieses Problem werden wir in den Griff bekommen, so dass die Arbeiten dann losgehen können“, zeigen sich alle Beteiligten optimistisch.

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