Leer Mit starken Kontrasten überzeugt
Auf Landesebene hatte Gita Maali bereits mit ihrem Plakat gegen das Komasaufen gewonnen. Jetzt siegte die Schülerin aus Leer auch beim bundesweiten Wettbewerb der DAK.
Leer/Berlin - Gita Maali hat es geschafft. Nach dem ersten Platz in Niedersachsen (wir berichteten) hat die Leeranerin auch den bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ gewonnen.
Zum 15. Mal suchte die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Rund 6000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt.
Perspektivwechsel gelungen
„Das Plakat der Bundessiegerin setzt auf starke Kontraste und überzeugt durch künstlerische Perspektivwechsel. Auf der einen Seite sind Lebenslust und Freude, auf der anderen Verzweiflung und Angst. Die Hauptfigur ist gefesselt und hängt buchstäblich an leeren Flaschen.
Die Botschaft von ‚bunt statt blau‘ wird so eindrucksvoll in Szene gesetzt“, lobt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit das Plakat der Bundessiegerin Gita Maali.
Sonderpreis für 13-Jährige
Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht-und Drogenfragen Burkhard Blienert und Prof. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung, wählte Storm in der Bundesjury die ersten Plätze aus.
„Ich finde es wichtig zu zeigen, was für einen negativen Einfluss Alkohol auf die Psyche von Menschen haben kann und wie schwierig es ist, davon wieder wegzukommen“, sagt die 16-Jährige Leeranerin. Sie erhielt 500 Euro als Siegprämie.
Hessen gewinnt in diesem Jahr Silber: Die 16-jährige Paulina Abresch aus Eschhofen holt sich Platz zwei. Bronze geht nach Brandenburg: Hier überzeugte die 17-jährige Maria Swiridow aus Rathenow die Bundesjury.
Der Sonderpreis in der Kategorie „Junge Talente“ geht an Alea Kubani, 13 Jahre, aus Regensburg in Bayern. Beim Sonderpreis „Instagram“ liegt Rheinland-Pfalz vorne: Hier gestaltete Felix Emmerich das beste Plakatmotiv.
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