Leer Für Patienten ohne Köfferchen

| 24.07.2024 05:19 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Artikel hören:
Martina Menken (DRK, von links), Susanne Eggert und Helen Reiners, evangelische beziehungsweise katholische Seelsorgerin im Borro, vor der Kleiderkammer des DRK Leer am Haus Deichstraße. Foto: privat
Martina Menken (DRK, von links), Susanne Eggert und Helen Reiners, evangelische beziehungsweise katholische Seelsorgerin im Borro, vor der Kleiderkammer des DRK Leer am Haus Deichstraße. Foto: privat
Artikel teilen:

Die Beschäftigten im Borromäus-Hospital haben Kleidung für Menschen gesammelt, die nur mit dem, was sie am Leibe tragen, ins Krankenhaus kommen. Das DRK packt daraus jetzt Krankenhaustaschen.

Leer - Immer wieder kommt es vor, dass Patienten ins Krankenhaus eingeliefert werden und nur das dabei haben, was sie am Körper tragen. Aus dieser Notsituation einzelner heraus, die für die Mitarbeiter im Borromäus-Hospital in Leer mittlerweile zum traurigen Alltag gehört, ist auf Initiative der beiden Krankenhausseelsorgerinnen Susanne Eggert und Helen Reiners eine außergewöhnliche Kooperation zwischen Borro-Beschäftigten und Mitarbeitern der DRK-Kleiderkammer entstanden. Denn dort, in der Kleiderkammer, werden jetzt Krankenhaustaschen gepackt.

Inhalt: Bademäntel, Shirts, Kulturbeutel

„Die Krankenhaustauschen enthalten Shirts, bequeme Hosen, einen Bademantel und einen Kulturbeutel“, beschreibt Helen Reiners den Inhalt. Damit sie überhaupt gepackt werden können, hatten die beiden Seelsorgerinnen zu einer Sammelaktion aufgerufen – und die Borro-Beschäftigten machten begeistert mit.

Kleider wurden kistenweise abgegeben

„Wir haben gemerkt, wie wichtig es den Mitarbeitern war, sich an der Aktion zu beteiligen“, sagt Susanne Eggert. Denn die Ausbeute ist groß, die gespendeten Kleidungsstücke sind allesamt qualitativ hochwertig und befinden sich in gutem Zustand.

Nach Kleidergröße und Geschlecht sortiert

Helen Reiners und Susanne Eggert haben nun kistenweise Kleiderspenden zur Obdachlosenhilfe des DRK gebracht. Dort werden sie gepackt und stehen – nach Kleidergröße und Geschlecht sortiert – für Patienten in Not bereit.

Ähnliche Artikel