Spektakel am Himmel Nacht der Polarlichter – die besten Fotos
Klarer Himmel, nicht wirklich kalt, Sternschnuppen am prächtigen Sternenhimmel und dann auch noch Polarlichter. Ihr habt uns eure schönsten Fotos geschickt.
Ostfriesland - Was für ein Himmels-Spektakel: Wer am Montag, 12. August 2024, um kurz vor Mitternacht draußen war, um die Perseiden zu bewundern, sah zwar nicht ganz so dichte Sternschnuppen-Schauer, wurde dafür aber mit prächtigen Polarlichtern belohnt. Die Nordlichter zeigten sich dem bloßen Auge zwar nur als diffuse hellere Schleier am Nordhimmel, doch auf Fotos strahlen sie als rote, violette und blassgrüne Lichter. Das Spektakel ging nach Mitternacht weiter – wie aus dem Nichts erschienen Beamer, senkrechte Strahlen.
Habt ihr Fotos gemacht? Dann schickt sie uns doch per E-Mail an regionales@zgo.de (Ortsangabe bitte nicht vergessen). Wir haben schon einige bekommen – hier haben wir sie für euch gesammelt.
Warum sehen wir Polarlichter eher blass?
Polarlichter sind für unser Auge leider meistens nicht bunt, so wie es auf den meisten Fotos im Netz zu sehen ist. Statt knalliger Grün- oder Rottöne sieht man eher graue Schleier und senkrechte Strahlen. Bei stärkeren Polarlichtern kann man einen leichten Grün- oder Rotschimmer erahnen. Der Grund ist die Beschaffenheit unser Augen: Nachts können wir keine oder sehr wenig Farben sehen, da unsere Augen im Dunkeln darauf ausgelegt sind Kontraste zu erkennen.
Die Kamera dagegen arbeitet mit verlängerten Belichtungszeiten und erhöhten ISO-Werten. Beides können wir mit unseren Augen nicht. Wir sehen also eine Momentaufnahme des Polarlichts, die Kamera dagegen sammelt durch längere Belichtung quasi Licht und legt mehrere Momentaufnahmen übereinander. Das Licht wird so verstärkt und Farben werden wahrnehmbar.
Natürlich gibt es auch sehr starke und helle Polarlichter, die intensive Farben im Auge entstehen lassen. Nur eben in unseren Breiten eher selten.