Zeugen gesucht 36-Jährige beim Umziehen in Friesenbad Weener gefilmt

| | 17.08.2024 09:49 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Es gab einen Vorfall im Friesenbad. Symbolfoto: Archiv
Es gab einen Vorfall im Friesenbad. Symbolfoto: Archiv
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Die Polizei startet einen Zeugenaufruf: Eine 36-jährige Frau soll nach dem Schwimmen beim Umziehen im Friesenbad in Weener gefilmt worden sein.

Weener - Zeugenaufruf: Wie die Polizei mitteilt, hat es am Mittwochabend, 14. August 2024 einen Vorfall im Friesenbad in Weener gegeben. Gegen 20.20 Uhr sei eine 36-Jährige aus Weener beim Umziehen gefilmt worden. „Der Vorfall ereignete sich im Bereich der unteren Umkleiden.“

Ein bislang unbekannter Täter soll dabei das Opfer mit einem Handy gefilmt haben. Die Polizei Weener bittet nun die anwesenden Zeugen, insbesondere diejenigen, die dem Opfer zur Seite standen, sich bei der Polizei in Weener unter der Telefonnummer 04951/914820 oder direkt bei der Polizei in Leer Tel. 0491/976900 zu melden.

Nur Tage zuvor rückte Polizei nach Emden aus

Im Van-Ameren-Bad in Emden war am Montagnachmittag, 12. August 2024, die Polizei alarmiert worden. Eine 26-jährige Frau hatte dem Freibad-Personal zwei Jugendliche gemeldet, nachdem einer der 14-Jährigen sie in der Umkleide mit dem Handy gefilmt haben soll. Im Gegensatz zum Fall in Leer konnten die Jugendlichen direkt von den Polizisten angetroffen werden.

Die Beamten überprüften vor Ort die Handys der beiden Jugendlichen, konnten aber kein Bildmaterial vom möglichen Filmen der Umkleide finden. Nach Information dieser Zeitung war der Jugendliche, der von der Frau beschuldigt wurde, zwischenzeitlich nicht auffindbar, bevor die Polizei eintraf. Sein Kumpel hatte ihn zurückgerufen. Ob er mögliches Bildmaterial in der Zeit seiner Abwesenheit gelöscht hat, ist unklar.

Die Polizei sprach einen Platzverweis für die beiden 14-Jährigen aus, sagte Sprecherin Svenia Temmen auf Nachfrage. Die 26-Jährige erstattete keine Anzeige – wohl auch, weil das Bildmaterial nicht gefunden werden konnte. Sie hätte die Jugendlichen wegen Belästigung anzeigen können, so Temmen, verzichtete aber darauf.

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