Berumerfehn Mit dem neuen Pastor „passt es einfach“

| 22.08.2024 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Superintendent Christian Neumann (im Talar, von links), Pastor Simon Schupetta, Pastor Carsten Greite (Vakanzvertreter) und Pastor Martin Pogorzelski (stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg) stellten sich mit Gemeindegliedern aus Berumerfehn dem Fotografen. Foto: privat
Superintendent Christian Neumann (im Talar, von links), Pastor Simon Schupetta, Pastor Carsten Greite (Vakanzvertreter) und Pastor Martin Pogorzelski (stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg) stellten sich mit Gemeindegliedern aus Berumerfehn dem Fotografen. Foto: privat
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Simon Schupetta ist in Berumerfehn ins Amt eingeführt worden. Er wurde sehnlichst erwartet. Die zweijährige Vakanz hatte die Gemeinde Kraft gekostet.

Berumerfehn - Simon Schupetta strahlte mit der Sonne um die Wette und die Gäste applaudierten. „Es passt einfach“, hieß es bei seiner Einführung als Pastor der Kirchengemeinde Berumerfehn und das war auch beim Festgottesdienst spürbar.

Fröhliche Klänge des Posaunenchores, der Jubelgesang des Chors „Kreuz und Quer“ und eine Kirchengemeinde, die den Seelsorger sehnlichst erwartet hatte, begleiteten Schupetta in das Amt.

Zwei Jahre hatte es gedauert, bis die Pfarrstelle in Berumerfehn wieder besetzt werden konnte. Christian Neumann, Superintendent des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Norden, sprach von einem „langen Weg der Vakanz“, der hinter der Gemeinde liege.

Er dankte allen, die in dieser Zeit aktiv gewesen seien und die Gemeinde auch geistlich geleitet hätten. Dies habe viel Kraft gekostet, so Neumann.

Taufe mit 16 Jahren

Simon Schupetta bringt Ehefrau Julia und die beiden Kinder Joshua und Lydia mit nach Berumerfehn. Um dort antreten zu können, musste er zunächst von der Westfälischen in die Hannoversche Landeskirche wechseln. Seit seiner Taufe als 16-Jähriger wollte er Pastor werden.

Seinen Taufspruch „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen“ habe Schupetta sich in seinen Talar einnähen lassen, verriet der Superintendent. „Diese Worte mögen Ihnen Schubkraft geben für den weiteren Weg“, sagte Neumann und schenkte dem Berumerfehner Pastor zur Einführung einen Kompass.

Kirchenvorstandsvorsitzender Gerhard Schäfer dankte allen Gemeindegliedern, die sich während der Vakanz in Berumerfehn besonders engagiert hatten. Die Kirchenvorstandswahlen und die Renovierung des Pfarrhauses seien eine zusätzliche Herausforderung zum Alltagsgeschäft gewesen, so Schäfer.

Appell an die Zuhörer

Schließlich kam der Mann, „mit dem es passt“, selbst zu Wort. Er predigte über Jesus und den sinkenden Petrus auf dem See (Matthäus 14, 22-33). „Nehmen wir uns Zeit für Gott“, lautete sein Appell an die Zuhörer.

Reichlich Zeit zum Kennenlernen und für Gespräche gab es bei einem Grillen nach dem Gottesdienst.

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