Kreis Wittmund Schüler starten auf dem Klimakurs

| 27.08.2024 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Eimer zur Mülltrennung wurden beschafft. Foto: privat
Eimer zur Mülltrennung wurden beschafft. Foto: privat
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„Moin Zukunft“ heißt es künftig an weiterführenden Schulen im Landkreis Wittmund. Das Nachhaltigkeitsprojekt für den Klimaschutz ist jetzt angelaufen.

Wittmund - Im Landkreis Wittmund ist das Projekt „Moin Zukunft – Schulen auf Klimakurs“ angelaufen. Damit sollen Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Zudem sollen sie ermutigt werden, eigene Projekte zur Verbesserung des Klimaschutzes umzusetzen.

Zum Auftakt des Projekts gab es an der Kooperativen Gesamtschule einen Workshop, bei dem Jugendliche zu Nachhaltigkeitsbeauftragten ihrer jeweiligen Schule ausgebildet wurden. Sie erarbeiteten unter anderem Vorschläge, wie Verpackungsmüll reduziert werden kann sowie Möglichkeiten der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs für die Schülerinnen und Schüler.

Prämien für Ideen

Bei dem Workshop wurde zudem die App „Sustayn“ eingeführt, die den Nutzern ermöglicht, eigene Vorschläge für neue Projekte einzureichen und darüber gemeinschaftlich abzustimmen. Sie bietet zudem monatlich neue Themen wie Mobilität oder Mülltrennung, bei denen durch das Beantworten von Quizfragen oder das Einreichen von Ideen Punkte für nachhaltige Prämien gesammelt werden können.

Im Rahmen einer Projektwoche zum Thema Mülltrennung sind 180 Eimer beschafft worden, die, mit selbst entworfenen Aufklebern versehen, auf das richtige Trennen des Mülls in den Klassenräumen aufmerksam machen sollen.

Begeistert vom Engagement

Elisa Bodenstab, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Wittmund, freut sich über den gelungenen Projektauftakt: „Wir sind begeistert vom Engagement der Schüler sowie von der Vielfalt der Themen und Ideen.“

Weitere Aktionen an den Wittmunder Schulen sind geplant. Das Projektteam stellt Materialien bereit, hilft bei der Finanzierung von Bildungsmodulen und steht selbst für Veranstaltungen zur Verfügung.

Man habe bereits einiges erreicht, sagt Ina Rosemeyer vom Regionalen Umweltzentrum. Räume würden nun mit LEDs beleuchtet, ein Mülltrennungssystem sei eingeführt und Bildungsspiele und Bücher seien beschafft worden.

„Wir sind gespannt, welche weiteren Ideen die Schulen entwickeln und was wir gemeinsam umsetzen können“, so Rosemeyer.

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