Das besondere Rezept Echt cool: Quarkcreme mit Johannisbeeren

Uwe Prins
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Von Uwe Prins
| 02.09.2024 17:56 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In diesem Fall ist die Deko vielleicht ein bisschen übertrieben - also lieber etwas mehr Creme und ein paar kleine Früchtchen weniger. Foto: Pixabay
In diesem Fall ist die Deko vielleicht ein bisschen übertrieben - also lieber etwas mehr Creme und ein paar kleine Früchtchen weniger. Foto: Pixabay
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So langsam neigt sich die Saison für die kleinen Früchtchen dem Ende zu - Grund genug, sich noch mal näher mit ihnen zu beschäftigen.

Leer - In der Reihe „Das besondere Rezept“ wollen wir doch gleich zu Beginn mal wieder ein bisschen klugscheißern: Wussten Sie eigentlich, dass Johannisbeeren hierzulande nur von Juni bis September geerntet werden? Nein? Dann kommt hier der Nachschlag: Die weißen und roten Beeren sind schon ab Mitte Juni reif, die schwarzen dagegen erst einen Monat später. Und um das Wissen über die kleinen Früchtchen zu komplettieren, sei noch erwähnt, dass die Beeren ihren Namen dem frühesten Erntezeitpunkt verdanken. Das ist angeblich der 24. Juni - der Johannistag. Okay, einer geht noch: Der erste Erntetag der Johannisbeeren läutet zugleich das Ende der Spargelzeit ein.

Die roten Johannisbeeren (lateinisch: Ribes rubrum) sind ein feiner Lieferant von Vitamin C und gelten als entzündungshemmend. Foto: Pixabay
Die roten Johannisbeeren (lateinisch: Ribes rubrum) sind ein feiner Lieferant von Vitamin C und gelten als entzündungshemmend. Foto: Pixabay

Bevor nun auch das Saisonende der Johannisbeeren naht, besorgen wir noch einmal frisch geerntete Exemplare beim Einkaufsmarkt unseres Vertrauens in der gut sortierten Obstabteilung. Das wird eine echt coole Sache, denn für die Quarkcreme mit Johannisbeeren gibt es auch leckeres Vanilleeis. Passt zu den aktuellen Temperaturen - zumindest tagsüber.

Die Zutaten:

  • 200g Vanilleeis
  • 250 g Magerquark
  • 250 g rote Johannisbeeren
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 2 EL Puderzucker
  • 125 ml Sahne
Die Zubereitung ist ziemlich einfach. Lediglich zu Beginn ist ein bisschen Fisselarbeit nötig: Nachdem die Beeren zunächst abgespült worden sind, müssen sie vorsichtig von den Rispen abgestreift werden. Ein paar Früchte werden dann für die spätere Deko beiseite gelegt, der Rest wird fein püriert.

Im nächsten Schritt wird der Quark mit dem Vanillezucker und dem Puderzucker verrührt. Anschließend werden die pürierten Beeren und das (leicht angetaute) Vanilleeis dazugegeben. Die ganze Masse wird dann mit einem Mixer cremig geschlagen. Nicht naschen!

Wer elektrische Helferlein in der Küche ablehnt, lässt den Mixer links liegen und schlägt die Sahne mit dem Schneebesen steif. Dauert aber länger. Foto: Pixabay
Wer elektrische Helferlein in der Küche ablehnt, lässt den Mixer links liegen und schlägt die Sahne mit dem Schneebesen steif. Dauert aber länger. Foto: Pixabay
Nun wird die Schlagsahne steif geschlagen und vorsichtig unter die Creme gehoben. Alles zusammen wird dann in Schälchen oder Gläser gefüllt und mit den nicht pürierten Beeren (haben Sie doch beiseite gelegt?!) dekoriert.

Zwei Möglichkeiten für den Genuss stehen nun zur Wahl: Löffel holen und direkt loslegen - oder das leckere Dessert noch einmal kurz in den Kühlschrank stellen. Ist noch cooler!

Das Rezept stammt übrigens aus dem Büchlein „Tante Trines traumhafter Süßkram“ (Schünemann Verlag, ISBN 978-3-7961-1159-4). Darin findet sich eine Auswahl erprobter Rezepte von erfahrenen Zuckerbäckerinnen und Marmeladenköchen.

Für Naschkatzen und Naschkater geeignet: In der Rezeptsammlung von Tante Trine finden sich süße Leckereien auf gut 120 Seiten. Foto: Prins
Für Naschkatzen und Naschkater geeignet: In der Rezeptsammlung von Tante Trine finden sich süße Leckereien auf gut 120 Seiten. Foto: Prins