Kreis Leer Plattdeutschbeauftragte gesucht
In Jemgum und Westoverledingen werden bald zwei Posten frei. Sie sollen rasch wieder besetzt werden. Das war ein Thema beim Treffen der Plattdeutschbeauftragten des Landkreises Leer.
Kreis Leer - Nach der Teilnahme an dem überregionalen Treffen aller Plattdeutschbeauftragten aus Ostfriesland vor einigen Wochen im Forum der Ostfriesischen Landschaft in Aurich, hatten Artur Reents und Jan-Martin Donker (Plattdeutschbeauftragte vom Landkreis Leer) die kommunalen Plattdeutschbeauftragte aus dem Kreisgebiet eingeladen. Themen waren unter anderem die Aktivitäten der Kommunen im Plattdeutschmonat September sowie der Startschuss für das Studium Bachelor Niederdeutsch am Institut für Germanistik der Universität Oldenburg.
Jetzt: Klarheit bei der Rechtschreibung
Gesprochen wurde auch darüber, dass das Niedersächsische Kultusministerium für Klarheit bei der plattdeutschen Rechtschreibung gesorgt hat. Es hat die Schreibweisen für das Nordniedersächsische nach den Regeln und dem Wörterbuch von Johannes Sass sowie für das ostfriesische Plattdeutsch nach den Regeln und dem Wörterbuch der Ostfriesischen Landschaft für Schulen als verpflichtend erklärt.
Plan: Schüler-Plattbeauftragte aktivieren
Jan-Martin Donker erläuterte sein Vorhaben, an allen kreiseigenen Schulen wieder Schüler-Plattdeutschbeauftragte zu aktivieren. Sabine Homering von der Stadt Borkum berichtete über die Vorbereitungen der im Septembermonat erstmalig stattfindenden „Moije Weken“ auf der Insel.
Artur Reents betonte, dass es in der Gemeinde Jemgum und in absehbarer Zeit auch in der Gemeinde Westoverledingen zwei vakante Stellen für Plattdeutschbeauftragte im Kreisgebiet gibt. Hier gelte es, schnell eine adäquate Lösung zu finden.
Ostrhauderfehner Artur Reents mit Keerlke-Preis ausgezeichnet
Unterwegs in Sachen Plattdeutsch
