Kreis Aurich Suche bei Nullsicht und das Retten von Rettern geübt

| 13.09.2024 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Ausbilder Hilko Eiben (Mitte) erklärte den Teilnehmern den Umgang mit dem Strahlrohr.
Ausbilder Hilko Eiben (Mitte) erklärte den Teilnehmern den Umgang mit dem Strahlrohr.
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Bei der zweiten Auflage des Atemschutztages waren sechs Stationen aufgebaut. Dort übten Mitglieder der zehn Ortswehren das Verhalten beim Einsatz.

Kreis Aurich - Die erfolgreiche Premiere im vergangenen Jahr erfuhr jetzt eine Neuauflage: Mitglieder der zehn Ortsfeuerwehren der Stadt Aurich trafen sich jüngst zu einem gemeinsamen Ausbildungstag für Atemschutzgeräteträger. Dieser war von den zuständigen Gerätewarten vorbereitet worden und fand erneut auf dem Übungsgelände des Munitionsdepots in Dietrichsfeld statt.

Die mehr als 20 Teilnehmer kamen diesmal nicht alleine aus Aurich. Auch Kameraden aus der Ihlower und der Südbrookmerlander Wehr sowie der Bundeswehr, die für den Brandschutz beim Munitionsdepot in Dietrichsfeld sorgen, waren vertreten.

Im Anschluss setzten die Feuerwehrleute die Theorie in die Praxis um. Fotos: privat
Im Anschluss setzten die Feuerwehrleute die Theorie in die Praxis um. Fotos: privat

Die Anwendung des Strahlrohrs bei Bränden stand an der ersten der sechs verschiedene Ausbildungsstationen auf dem Plan. Das zielgerichtete Löschen wurde dort in Theorie und Praxis vermittelt. An der zweiten Station ging es um die Menschenrettung. Die Atemschutzgeräteträger erlernten verschiedene Suchtechniken und probierten diese unter sogenannter Nullsicht aus.

Doch im Ernstfall Menschen in völlig verrauchten Gebäuden schnell lokalisieren zu können, reicht nicht aus. Die Einsatzkräfte müssen auch wissen, wie mit ihnen in der Notsituation umzugehen ist. Deshalb ging es an einer weiteren Station um die Anwendung von Rettungstechniken.

Anstregender Tag

Insbesondere im Einsatz unter Atemschutz und der damit verbundenen schweren Bedingungen kann es zu Situationen kommen, in denen plötzlich ein Retter gerettet werden muss. Damit sie in solchen Fällen ihre Kameraden schnellstmöglich aus der Gefahrenlage befreien können, übten die Teilnehmer die dafür notwendigen Handgriffe.

An den weiteren Stationen ging es um die Themen Sport und Fitness sowie Hygiene nach dem Einsatz. Das korrekte Ablegen der persönlichen Schutzausrüstung verhindere eine Kontaminationsverschleppung, beispielsweise durch Rußpartikel, heißt es von den Organisatoren des Ausbildungstages.

Der war für die Feuerwehrleute nicht zuletzt mit einer Menge körperlicher Anstrengungen verbunden. Da waren die Snacks, Getränke und auch das Mittagessen, für das die Wehr Middels gesorgt hatte, sehr willkommen.

Ausbilder und Teilnehmer waren mit dem Verlauf des zweiten Auricher Atemschutztages durchweg zufrieden.

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