Krise bei Volkswagen Saathoff setzt weiter auf Elektroautos

Aiko Recke
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Von Aiko Recke
| 26.09.2024 16:02 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Bundestagsabgeordneter Johann Saathoff (SPD). Foto: Romuald Banik
Bundestagsabgeordneter Johann Saathoff (SPD). Foto: Romuald Banik
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Der Bundestagsabgeordnete für Aurich-Emden, Johann Saathoff, sieht die Zukunft für VW in der Elektromobilität. Er schlägt vor, Förderungen kleinerer Fahrzeuge zu prüfen.

Krummhörn/Berlin - In der Debatte um die Krise bei Volkswagen setzt der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Aurich-Emden, Johann Saathoff, weiter klar auf die Elektroauto-Strategie des Konzerns. Er plädiert außerdem dafür, eine „zielgenaue Förderung von batterieelektrischen Klein- und Mittelklassefahrzeugen“ nach französischem Vorbild zu prüfen, schreibt Saathoff in einer Pressemitteilung nach einem Treffen mit SPD-Bundestagsabgeordneten aus anderen VW-Standorten.

Darin wird der Krummhörner wie folgt zitiert: „Die Zukunft der Pkw-Mobilität wird elektrisch sein. Dafür braucht VW eine überzeugende Modellpalette. Der Staat kann die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität weiter verbessern. Die Wachstumsinitiative der Bundesregierung enthält dazu eine Reihe von Maßnahmen, die die Autoindustrie unterstützen, zum Beispiel verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten und eine ausgeweitete Forschungszulage. Darüber hinaus muss geprüft werden, inwiefern eine zielgenaue Förderung von batterieelektrischen klein- und Mittelklassefahrzeugen europäischer Hersteller nach französischem Vorbild einen Beitrag zur Antriebswende und Stärkung der Automobilindustrie beitragen kann.“

Nach Ansicht von Saathoff sei es in der Geschichte des VW-Konzerns immer wieder gelungen, Krisen zu meistern. „Dabei war immer die besonders enge Sozialpartnerschaft mit starken Mitbestimmungsstrukturen von Vorteil. Das wird auch dieses Mal so sein, auch wenn der Vorstand zunächst diesen kooperativen Weg zu verlassen schien,“ ist Saathoff sicher. Die Arbeitsgruppe der SPD-Abgeordneten aus den betroffenen Wahlkreisen habe sich getroffen, um ihre Solidarität mit den Beschäftigten auszudrücken. Man habe sich einheitlich gegen Werkschließungen und Kompetenzverlust durch Stellenabbau ausgesprochen und sich darüber hinaus an die Seite der Beschäftigten gestellt.

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