Feuerwehr-Großübung Feuerwehr und Rettungskräfte proben in Marx Ernstfall
In Marx findet an diesem Samstag eine großangelegte Feuerwehrübung statt. Rund 200 Einsatzkräfte proben den Ernstfall eines Schadstoffunfalls. Verkehrsstörungen sind möglich.
Wittmund - Manch einer mag sich wundern: In und um Marx sind am Samstag, 28. September 2024, viele Einsatzkräfte und Fahrzeuge mit Blaulicht unterwegs. Der Grund ist eine großangelegte Feuerwehrübung von 8 bis etwa 15 Uhr beim Quarzwerk in Friedeburg-Marx. Wie die Kreisverwaltung Wittmund schreibt, kann es in diesem Zeitraum zu temporären Verkehrsstörungen kommen.
Rund 200 Beteiligte der Kreisfeuerwehrbereitschaften Wittmund und Emden nehmen teil. Ebenfalls machen Mitglieder der DLRG-Ortsgruppe Wittmund, des DRK Wittmund und der Bundeswehr mit, die gezielt einen Helikopter zwecks Personenbergung einsetzt. Rund 160 Feuerwehrkräfte sowie jeweils sechs Einsatzkräfte der DLRG, des DRK und der Bundeswehr sind im Einsatz, zusätzlich 15 Kräfte des NLWKN, die bei der Übung die Einsatzkräfte schulen, heißt es vom Landkreis.
Schadstoffunfall soll sich ereignet haben
Absolviert wird ein Übungsszenario im Quarzwerk Marx, wo sich ein angenommener Schadstoffunfall ereignet hat. Hierbei sind simuliert mehrere 1000 Liter Schweröl ausgetreten. Zudem ist das Tankschiff manövrierunfähig und in Brand geraten. Eine Person befindet sich laut Drehbuch noch an Bord und muss gerettet werden. Die eingesetzten Kräfte sammeln sich vorher im Gewerbegebiet Marx und verlegen dann ihre Fahrzeuge mit Blaulicht in das Übungsgebiet beim Quarzwerk.
Der Landkreis weist darauf hin, dass eine Besichtigung der Übung durch interessierte Bürger nicht möglich ist. Presse ist jedoch erlaubt. Und so berichten die OZ und o.tv von der Übung.