Neermoor Tatü-tata, die Jugendwehr ist da
Sechs Handwerker aus Neermoor, allesamt Einsatzkräfte in der freiwilligen Feuerwehr, haben einen Bollerwagen für die Jugendfeuerwehr gebaut. Dabei stand ihnen das „echte“ Löschfahrzeug Modell.
Neermoor - Ach, wie niedlich: Sechs Mitglieder der Feuerwehr Neermoor haben für die Jugendfeuerwehr einen Bollerwagen gebaut, der fast genau so aussieht wie das echte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) der aktiven Einsatztruppe.
Transportmittel für Ausrüstungsgegenstände
„Er ist für unsere Jugendfeuerwehr bestimmt“, sagt einer der Mitwirkenden, Pascal Westermann. „Darin können sie Getränke, Taschen und Ausrüstungsgegenstände für Wettkämpfe und Zeltlager transportieren. Und die Kinderfeuerwehr darf ihn auch mal ausleihen.“
Gebrauchtes Dinocar als Initialzündung
Die Idee, einen Bollerwagen für die Jugendwehr zu konstruieren, hatten die sechs Neermoorer Kameraden, die sich alle auch in der Jugendfeuerwehr engagieren, schon länger.
„Aber erst, nachdem Metallbaumeister Rudolf Fischer einen Rahmen auf ein gebrauchtes Dinocar geschweißt hatte, nahm die Idee konkrete Gestalt an“, berichtet Pascal Westermann. Elektromeister André Westermann, Tischlermeister Klaus Fischer, die beiden Malermeister Frank und Pascal Westermann und der gelernte Elektroniker Sönke Zimmermann spuckten in die Hände und arbeiteten zusammen an dem Projekt.
250 Stunden Arbeit ins Projekt gesteckt
Rund 250 Arbeitsstunden steckten sie in das Mini-HLF, um es so originalgetreu wie möglich nachzubauen. Und sie sind stolz auf den Bollerwagen, der am vergangenen Freitag der Jugendfeuerwehr übergeben worden ist.