Wittmund Ostfriesen-Matjes auf Japanisch

| 21.10.2024 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
In der Küche der Berufsbildenden Schule Wittmund ging es hoch her. 16 Kochauszubildenden traten in acht Teams beim Mattjeswettbewerb gegeneinander an. Sie bereiteten die köstlichsten Kreationen zu. Fotos: privat
In der Küche der Berufsbildenden Schule Wittmund ging es hoch her. 16 Kochauszubildenden traten in acht Teams beim Mattjeswettbewerb gegeneinander an. Sie bereiteten die köstlichsten Kreationen zu. Fotos: privat
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Ihr Können bei der Zubereitung des milden Herings bewiesen junge Kochtalente beim Mattjeswettbewerb in Wittmund. Norderneyer Auszubildende fuhren dabei den Sieg ein.

Wittmund - Beim jährlichen Matjeswettbewerb an der Berufsbildenden Schule (BBS) Wittmund haben junge Kochtalente einmal mehr ihr Können unter Beweis gestellt. Unter dem Motto „Nationalpark Wattenmeer“ entstanden kulinarische Meisterwerke, die die Jury begeisterten.

Die Teilnehmer interpretierten den klassischen Matjes auf überraschende Weise und kombinierten ihn mit regionalen Zutaten wie Sanddorn, Algen und ostfriesischem Kürbis.

16 Kochazubis traten in acht Teams an

Die Sieger, Roksoliana Kruk und Hoomann Mazaheri vom Hotel König Norderney, überzeugten mit einem innovativen Menü, das die Aromen des Meeres und der Region perfekt miteinander verband. Ihr Gericht, eine moderne Interpretation des klassischen Labskaus, kombiniert mit einem japanisch inspirierten Mille-Feuille, zeigte die Vielfalt und Kreativität der jungen Köche.

Insgesamt traten acht Teams mit 16 Kochauszubildenden an. Darunter waren auch zwei Teams aus Österreich von der Tourismusschule Bramberg, die mit ihren internationalen Einflüssen den Wettbewerb bereicherten.

Den Teilnehmern stand eine Auswahl an Matjes zur Verfügung: Emder Räuchermatjes, Sherrymatjes und Naturmatjes, die sie zu köstlichen Kreationen verarbeiteten.

Aus Traditionsgericht was Modernes gezaubert

Die Jury, bestehend aus Köchen und Gastronomen, war beeindruckt von der hohen Qualität und Vielfalt der eingereichten Gerichte. „Die jungen Köche haben gezeigt, dass der Matjes weit mehr ist als nur ein traditionelles Gericht. Sie haben ihn zu einem modernen und vielseitigen Lebensmittel gemacht“, sagte Juror Klaas Müller (Emder Matjes Fokken und Müller). Christian Mutter vom Verein der Köche ergänzte: „Wir sind begeistert von der Kreativität und dem Engagement der jungen Köche.“

Das Auge isst mit: Matjes in drei Varianten.
Das Auge isst mit: Matjes in drei Varianten.

Neben den Siegern konnten sich auch andere Teams hervorheben: Linus Hoffmann und Kunal Torawane (Seesteg Norderney) sicherten sich den zweiten Platz, während Fynn-Ole Salmen (Hotel Zur Post Wiesmoor) den dritten Platz belegte.

Das Team der Berufsfachschule Dual BBS II Emden überzeugte mit einer besonderen Interpretation des Themas „Nationalpark Wattenmeer“ und erhielt einen Sonderpreis.

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