Ihrhove Gehorsam und schussfest
Sechs Jagdhunde von fünf Haltern des Hegerings Ihrhove bestanden die Brauchbarkeitsprüfung. Nach einem Vorbereitungslehrgang stellten sie Gehorsam, Schussfestigkeit und Spürsinn unter Beweis.
Ihrhove - Es ist schon erstaunlich, was ein Jagdhund alles können muss. Vor kurzem fand die Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde des Hegerings Ihrhove der Jägerschaft des Landkreises Leer statt. Fünf Teilnehmer traten mit ihren sechs Hunden an, um die jagdliche Eignung nach der anerkannten Brauchbarkeitsrichtlinie des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu erlangen. Eins vorweg: Alle sechs Hunde bestanden.
Wild finden und apportieren
Die Prüfung, die den Abschluss eines intensiven Vorbereitungslehrgangs darstellte, umfasste verschiedene Disziplinen, die die Fähigkeiten der Hunde in der waidgerechten Jagd testeten. Neben Gehorsam und Schussfestigkeit mussten die Hunde auf einer 400 Meter langen Schweißfährte, sowie auf 150 Meter Federwild- und 300 Meter Haarwildschleppen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Auch die Jagd auf Wasserwild war Teil der Prüfung, bei der die Hunde zeigen mussten, dass sie vom Schrotschuss unbeeindruckt bleiben und erlegtes Wild sowohl auf dem Wasser als auch im dichten Schilf finden und apportieren können.
Ausbildung hatte im April begonnen
Dass ihre Tiere die Prüfung meisterten, erfreute die Hundeführer sehr. Bei einem gemütlichen Beisammensein im Anschluss bekamen sie die Zeugnisse überreicht. Prüfungsleiter und Richter Heiner Kesting gratulierte den Teilnehmern zur erfolgreichen Ausbildung ihrer Hunde, die im April begonnen hatte. Er dankte auch seinen Mitrichtern und den Revierinhabern, die ihre Gebiete für die Ausbildung zur Verfügung gestellt hatten.
Die erfolgreiche Durchführung der Brauchbarkeitsprüfung unterstreicht die Bedeutung einer fundierten Ausbildung von Hunden, um deren angeborenen Jagdtrieb im Sinne der waidgerechten Jägerei zu nutzen.