Ihlow Ein junger Mann auf der Überholspur
Der angehende Mechatroniker David Kifel aus Ihlow ist Azubi des Monats Oktober. Bevor er sich für den Kfz-Bereich entschied, hatte er einige Praktika absolviert.
Ihlow - Wenn das erste Wort eines Kindes „Auto“ ist, scheint die spätere Berufswahl auf der Hand zu liegen. Im Fall von David Kifel aus Ihlow war es tatsächlich so. „Autos waren schon immer mein Ding und haben mich von klein auf fasziniert“, erklärt der 21-Jährige. Das bestätigte sich auch während mehrerer Praktika, die der Ihlower in jungen Jahren in seiner Freizeit absolvierte.
„Ich habe viel ausprobiert und auch Praktika im Sanitär-, Heizungs-, Klima- und im Elektro-Handwerk gemacht.“ Letztendlich habe es ihn zum Kfz-Bereich gezogen. Nach dem Abitur stand ihm auch die Möglichkeit eines Studiums offen.
Plan scheint aufzugehen
„Ich wollte auf keinen Fall studieren gehen, ohne vorher praktische Erfahrung gesammelt zu haben. Damit ich auch weiß, wovon ich rede“, betont der angehende Kfz-Mechatroniker. Sein Plan scheint aufzugehen.
Das Handwerk lernt David Kifel bei der Autohaus Schunke GmbH am Standort Aurich/Tannenhausen. Dort überzeugt er mit seinem praktischen Geschick und schulischen Leistungen. Von der Handwerkskammer für Ostfriesland ist der Ihlower jetzt zum Lehrling des Monats Oktober ernannt worden.
Chemie hat sofort gestimmt
Betriebsinhaber und Chef Michael Schunke schwärmt vom Talent und Engagement des jungen Mannes: „David hat vom ersten Tag an vollen Einsatz gezeigt und ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht. Darüber hinaus kann er theoretisches Wissen unheimlich gut in die Praxis umsetzen.“
Generell kann er die Kritik an der heutigen Jugend nicht bestätigen. Man sei insgesamt mit allen Azubis sehr zufrieden, sagt Schunke. Die familiäre Atmosphäre des Autohauses fiel David Kifel schon bei seinem Bewerbungsgespräch auf. „Die Chemie hat sofort gestimmt“, sagt er.
Für den jungen Handwerker steht schon jetzt fest, dass die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker erst der Anfang ist. „Egal ob Meister oder Studium, ich werde mich auf jeden Fall weiterbilden“, erklärt der Ihlower selbstbewusst.
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