Anzeige Infoabend am 21. November zum geplanten Wasserstoffspeicher in Jemgum

| 08.11.2024 23:45 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
In Jemgum steht einer der größten Erdgaskavernenspeicher Deutschlands. Fotos: privat
In Jemgum steht einer der größten Erdgaskavernenspeicher Deutschlands. Fotos: privat
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Die Besucher erhalten ab 18 Uhr im Gemeindehaus aus erster Hand Informationen zum Projekt Jemgum H₂: Wie wird Wasserstoff gespeichert? Welche Rolle spielt Jemgum dabei? Was folgt als nächstes?

Jemgum / CWA - Energiespeicher leisten in Deutschland und Europa wichtige Beiträge zum Gelingen der Energiewende – ob als Garanten der Versorgungssicherheit, als Eckpfeiler einer bezahlbaren Energieversorgung oder als Energiespeicher der Zukunft. Als einer der größten Speicherbetreiber Europas vermarktet die SEFE Storage GmbH ein Speichervolumen von rund 6 Milliarden Kubikmetern und hält etwa 25 Prozent der gesamten Speicherkapazitäten in Deutschland.

SEFE Storage strebt eine führende Rolle im Rahmen der Energiewende an. Dazu wird derzeit mit besonderer Priorität an der Planung eines großskaligen Wasserstoffspeichers am Speicherstandort Jemgum gearbeitet. Mit der Schaffung zusätzlicher Wasserstoffspeicherkapazitäten will das Unternehmen die Flexibilitätsanforderungen des zukünftigen Wasserstoffmarktes erfüllen und einen wichtigen Beitrag zur sicheren Energieversorgung Deutschlands und Europas leisten.

SEFE Storage lädt alle Interessierten herzlich zum Bürgerinformationsabend ein, um über das Wasserstoffspeicher-Projekt Jemgum H₂ und den aktuellen Stand der Planung zu informieren. Der Termin findet am Donnerstag, 21. November, um 18 Uhr im Gemeindehaus Jemgum statt. Die Besucher erfahren aus erster Hand, wie Wasserstoff gespeichert wird, welche Rolle Jemgum dabei spielt und welche Schritte als nächstes geplant sind.

Der wesentliche Vorteil von Kavernenspeichern in Salzgesteinen ist die hohe Geschwindigkeit beim Einspeichern und Ausspeichern des Erdgases.
Der wesentliche Vorteil von Kavernenspeichern in Salzgesteinen ist die hohe Geschwindigkeit beim Einspeichern und Ausspeichern des Erdgases.

Hintergrund

Die Bundesregierung hat mit der überarbeiteten nationalen Wasserstoffstrategie im Sommer 2023 die Weichen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft gestellt und legt mit der Verdoppelung der Elektrolyseausbausziele von 5 auf mindestens 10 Gigawatt im Jahr 2030 einen besonderen Fokus auf die Herstellung von grünem Wasserstoff.

Herausfordernd dabei ist, dass die erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Photovoltaikanlagen nicht ständig verfügbar sind und Strom erzeugen. Hier kommen Energiespeicher ins Spiel, die beispielweise mit Wasserstoff als Energieträger die Schwankungen zwischen Erzeugung und Verbrauch ausgleichen und somit Energie flexibel verfügbar machen können. Im Gegensatz zu Stromspeichern (in Form von Batterien) bieten Untergrundspeicher die Möglichkeit, große Energiemengen über längere Zeiträume ohne Verluste zu speichern. Kavernenspeicher sind aus technischer Sicht hierfür besonders gut geeignet, da sie flexibel die Energie zwischenspeichern und bei Bedarf in relativ kurzer Zeit wieder abgeben können.

In Jemgum betreibt SEFE Storage einen Erdgasspeicher, der 2013 in Betrieb genommen wurde. Dort wird Erdgas in unterirdischen Hohlräumen – sogenannten Kavernen – sicher gespeichert. Die Besonderheit: Durch hohe Ein- und Ausspeichergeschwindigkeiten kann SEFE Storage flexibel auf Kundenwünsche reagieren. Diesen Vorteil möchte das Unternehmen auf das zukünftige Wasserstoff-Energiesystem in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern übertragen und so weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung Deutschlands leisten.

Weitere Informationen aus https://www.sefe-storage.de/wasserstoff/jemgum-h2