Bahnbaustellen Ab Mitte Dezember sollen wieder Züge auf der Riedbahn rollen
Nach monatelangen Bauarbeiten wird die Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim bald freigegeben. Ein Vorsorgekonzept soll für einen reibungslosen Start sorgen, nachdem es zuletzt Probleme gegeben hatte.
Die Deutsche Bahn bereitet die Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf der Strecke Frankfurt-Mannheim Mitte Dezember vor. Zusätzliches Personal und Maschinen würden eingeplant, um bei etwaigen Problemen rasch eingreifen zu können, teilte das Unternehmen mit. Auch Ersatzverkehr soll im Fall möglicher Störungen kurzfristig verfügbar sein. Die Riedbahn genannte Strecke ist wegen einer Generalsanierung seit Mitte Juli voll gesperrt. Ab 15. Dezember sollen wieder Züge rollen.
Im Januar war es nach einer vorbereitenden Sperrung der Strecke zu Verzögerungen bei der Wiederaufnahme des Zugverkehrs gekommen. Daraus seien Schlüsse gezogen worden, Ergebnis sei ein Vorsorgeprogramm. „Es soll dafür sorgen, dass die Züge ab Tag eins nach Abschluss der Arbeiten reibungslos über die erneuerte Strecke rollen. Wir sind auf alle vorhersehbaren Risiken gut vorbereitet“, erklärte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber.
Neue Technik wird gerade montiert
Aktuell werden die neue Leit- und Sicherheitstechnik auf der Strecke montiert und schrittweise die neuen elektronischen Stellwerke angeschlossen. Die Riedbahn ist der erste von 41 hochbelasteten Schienenkorridoren, die in den kommenden Jahren umfassend saniert und modernisiert werden sollen. Als Ersatz für den Regionalverkehr ist während der Sperrung eine Flotte aus 150 Bussen unterwegs, der Fern- und Güterverkehr wird umgeleitet.