Wittmund Förderverein macht mehr möglich

| 27.11.2024 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Den Vorstand des Fördervereins bilden (von links): Jan Brand, Rainer Nagel, Uwe Janssen, Laura Müller, Stefanie Collmann, Mareike Ihmels, Sandra Brand, Björn Rieken und Heidi Holzknecht. Foto: privat
Den Vorstand des Fördervereins bilden (von links): Jan Brand, Rainer Nagel, Uwe Janssen, Laura Müller, Stefanie Collmann, Mareike Ihmels, Sandra Brand, Björn Rieken und Heidi Holzknecht. Foto: privat
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Wenn das Geld für die Feuerwehr knapp ist, wollen Wittmunder einspringen. Ihnen geht es darum, die Schlagkraft ihrer Brandschützer zu verbessern.

Wittmund - Am vergangenen Sonnabend hat sich in Wittmund ein Förderverein für die Feuerwehr Wittmund gegründet.

Den Vorstand bilden Rainer Nagel (1. Vorsitzender), Uwe Janssen (2. Vorsitzender), Stefanie Collmann und Sandra Brand (Kassenwartinnen), Heidi Holzknecht (Schriftwartin), Björn Rieken und Jan Brand (Beisitzer) sowie Mareike Ihmels und Laura Müller (Kassenprüferinnen). Ihnen geht es darum, die Schlagkraft ihrer Ortswehr zu verbessern.

Für den Nachwuchs ins Zeug legen

Das soll geschehen, in dem die Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen und Ausbildungsmaterialien finanziell unterstützt wird. Gleiches gilt für Mittel zu Verbesserung die persönliche Schutzausrüstung der Einsatzkräfte.

Dem Förderverein liegt außerdem daran, die Motivation und den Zusammenhalt der Feuerwehrmitglieder zu stärken, beispielsweise durch die Anschaffung von einheitlicher und funktioneller Dienstkleidung. Die Nachwuchsförderung ist ein weiterer Zweck, den sich der Vorstand auf die Fahne geschrieben hat. Auch dafür will man sich ins Zeug legen. Der überwiegende Teil aller Neuzugänge in der Einsatzabteilung werde aus der eigenen Jugendfeuerwehr übernommen, heißt es in einer Mitteilung. Sie trage somit in hohem Maße zum Fortbestand der Ortsfeuerwehr Wittmund bei.

18 Frauen und Männer waren zur Gründungsversammlung des Fördervereins gekommen. Dabei wurde deutlich, warum die Feuerwehr Unterstützer benötigt.

Finanzielle Mittel reichen oft nicht aus

Denn auch, wenn die Gemeinden und Städte als Träger gesetzlich dazu verpflichtet sind, für den Unterhalt, die erforderliche Ausstattung und die Aus- und Fortbildung der kommunalen Feuerwehren zu sorgen, reichten die finanziellen Mittel oft nicht aus, hieß es bei dem Treffen. In Zeiten angespannter Haushaltslagen gelänge es oft nur, die Mindestanforderung zu bedienen.

Die Ortsfeuerwehr Wittmund könne zwar stets auf die Unterstützung von Rat und Verwaltung bauen, angesichts knapper werdender Finanzmittel seien aber die Grenzen des Machbaren schnell erreicht. Der Förderverein sei jedoch nicht dazu da, zu beschaffen, wofür die Kommunen zuständig sind, erläuterte der frischgebackene Vorstand.

Mit der Technik Schritt halten

Die Mitglieder halten es vielmehr für wichtig, dass die Feuerwehr mit der rasanten technischen Entwicklung Schritt halten kann. Deshalb wollen sie überwiegend Materialien anschaffen, die über die Mindestanforderungen hinausgehen und für die es von der öffentlichen Hand kein Geld gibt. Es gelte, den Brandschutz in seiner Gesamtheit zu fördern.

Wie die Feuerwehr selbst, arbeiten auch die Mitglieder im Förderverein ehrenamtlich und unentgeltlich. Sie suchen Mitstreiter, die gewillt sind, die Ortsfeuerwehr Wittmund zu unterstützen.

Weitere Informationen und Kontakt zum Förderverein der Feuerwehr Wittmund gibt es online über facebook.com/groups/1513088312629359 sowie whatsapp.com/channel/0029VatH4V21dAw9n2vaVJ1J.

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