Großefehn Nur etwas Beton fehlt noch

| 29.11.2024 07:42 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Das Storchennest soll bald in Großefehn aufgestellt worden. Stolz auf ihr Projekt und die gelungene Kooperation sind (von links): Alfred Christochowitz (Nabu), Sandy Meinecke (KGS Großefehn), Ben-Niklas Schoone, Gabriel Vincent Kissinger, Ole Tammen, Helmut Hanssen, Laurin Manig, Luca Stöhr, Marcel Loets und Jana Horchler. Foto: privat
Das Storchennest soll bald in Großefehn aufgestellt worden. Stolz auf ihr Projekt und die gelungene Kooperation sind (von links): Alfred Christochowitz (Nabu), Sandy Meinecke (KGS Großefehn), Ben-Niklas Schoone, Gabriel Vincent Kissinger, Ole Tammen, Helmut Hanssen, Laurin Manig, Luca Stöhr, Marcel Loets und Jana Horchler. Foto: privat
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Schüler der KGS Großefehn haben im Rahmen einer Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen ein großes Storchennest gebaut. Das soll nun in Großefehn aufgestellt werden. Gepflegt wird es vom Nabu.

Großefehn - Ein bemerkenswertes Schulprojekt sorgt in Großefehn für Aufsehen: Ein Schüler-Storchennest soll in der Gemeinde errichtet werden. Die Initiative geht auf eine Kooperation zwischen der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in Großefehn und den Berufsbildenden Schulen 2 (BBS) in Aurich zurück, die im Schuljahr 2011/12 von der damaligen Direktorstellvertreterin der KGS, Sandy Meinecke, und dem ehemaligen Schulleiter der BBS, Uwe Biermann, ins Leben gerufen wurde.

Schulen und Nabu arbeiten zusammen

Im Rahmen dieser berufsorientierenden Zusammenarbeit haben Schüler und Schülerinnen der 10. Klasse der Realschule der KGS die Möglichkeit, jeden Mittwoch das Profilfach Technik an der BBS zu besuchen. Im Gegenzug unterrichtet eine Lehrkraft der KGS an der BBS. Diese Kooperation eröffnet den Schülern nicht nur umfangreichere technische Möglichkeiten, sondern ermöglicht es ihnen auch, das System der Berufsbildenden Schulen kennenzulernen und so fundierte Entscheidungen für ihre weitere schulische Laufbahn zu treffen.

Projekte der vergangenen Jahre beeindruckten

In den vergangenen Jahren sind aus dieser Zusammenarbeit bereits beeindruckende Projekte hervorgegangen, darunter ein übergroßer Grill und zwei Solarstromtankstellen. Nun folgt das Projekt Storchennest. Die Idee dazu hatte Wolfgang Bünting, Lehrer an der BBS, der sich mit seinem Vorschlag an Sandy Meinecke wandte. Ihre Begeisterung für das Projekt führte dazu, dass auch Helmut Hanssen von der Naturschutzbund-Ortsgruppe (Nabu) Großefehn/Wiesmoor gewonnen werden konnte, um das Vorhaben zu unterstützen.

Schüler und Vögel profitieren

Nach einem Ortstermin an der BBS 2 steht fest, dass das Storchennest in der Gemeinde Großefehn errichtet wird und die langfristige Betreuung durch den Nabu gesichert ist. Der Aufbau des Nestes ist für Ende Januar 2025 geplant, wobei noch Beton beschafft werden muss, um das große Nest stabil im Boden zu verankern. Eine weitere Idee ist die Installation einer Kamera im Horst, die es den Schülern und Schülerinnen der KGS ermöglichen soll, die kommenden Storchenjahre hautnah mitzuerleben.

Wer ein Storchennest will, kann sich melden

Darüber hinaus sind weitere Produktionen von Storchennestern denkbar, sofern sich Interessenten finden. Ansprechpartnerin ist Sandy Meinecke von der KGS Großefehn. Das Projekt wird nicht nur das Lernen bereichern, es wird auch ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz geleistet.

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