Norderney Schützen brauchten mehr Glück als Können

Auf Norderney folgt das Schießen um den Nikolaus-Pokal besonderen Regeln. Spaß haben dabei Jung und Alt gleichermaßen.
Norderney - Treffsicherheit, Würfelglück und zum Schluss die richtige Spielkarte: Das ist nötig, um auf Norderney den Nikolaus-Wanderpokal der Schützen zu gewinnen. Die Beteiligung ist stets groß, denn Spaß, Spannung und eine Chance auf den Sieg sind bei dieser Art der Weihnachtsfeier für alle Teilnehmer garantiert, leckeres Essen und Getränke inklusive. Den Wettstreit gibt es auf der Insel gleich zweimal: Erwachsene und Jugendliche bleiben jeweils unter sich.
Mit einem Büfett und Glühwein begannen die Erwachsenen ihr Wettschießen. So gestärkt ging es ans Werk, eine gute Punktzahl zu erzielen. Die errechnete sich aus der Wertung dreier Schüsse auf eine Bingo-Scheibe, Punkten beim Würfel und die Zahl der Augen auf einer blind gezogenen Spielkarte.

Erster zu sein, heißt beim Norderneyer Weihnachtsschießen aber nicht, auch den Wanderpokal einzuheimsen. Der amtierende König Johann Lehwald hatte im Vorfeld bestimmt, dass dieser an den siebten Platz gehen solle. Damit fiel die Trophäe an den Schützen Gent Bodenstab, der überrascht und erfreut den begehrten Pokal in Empfang nahm.
Wem das noch nicht Spannung genug war, der hatte seine Freude am anschließenden Julklapp. Dabei entschied alleine der Würfel, welches Geschenkpäckchen mit ungewissem Inhalt den Besitzer wechselte.
Gleiches Spiel für den Nachwuchs
Erst mit Spannung und zum Schluss bei ausgelassener Stimmung trug auch die Jugend ihren Wettkampf um den Nikolaus-Pokal aus. Gleiches Spiel, gleiche Regeln wie bei den Erwachsenen: Auch beim Schützennachwuchs ging nach Schießen, Würfeln und Karteziehen die Trophäe an den Siebtplatzierten, in diesem Fall Maximilian Knappe.
Beim Wichteln wurden kleine Überraschungsgeschenke ausgetauscht, und es wurde viel gelacht. Zum Abschluss des Nikolaus-Schießens bekamen alle noch Tüten mit Süßigkeiten geschenkt.