Neuer Podcast Hat ein ostfriesischer Arzt noch ein Kind in Gefahr gebracht?
Wegen des Todes der kleinen Marlene hat ein Gericht einen ostfriesischen Arzt verurteilt. Hat er bei einer weiteren Geburt Fehler gemacht? Der Fall des schwerbehinderten Felix Tannigel – ein Podcast.
Ostfriesland - Als Felix Tannigel im April 2018 in einem ostfriesischen Krankenhaus zur Welt kommt, schlägt sein Herz nicht. Ärzte reanimieren den Jungen – doch für ein gesundes Leben ist es längst zu spät. Medizinischen Gutachtern zufolge hat Felix schon im Bauch seiner Mutter zu wenig Sauerstoff bekommen, sein Gehirn ist unwiederbringlich geschädigt. Felix ist schwerstbehindert und wird sein Leben lang auf Pflege und fremde Hilfe angewiesen sein.
Hat ein ostfriesischer Arzt Felix’ Hirnschäden verursacht?
Die Eltern des Jungen, Suleika und Falko Tannigel, glauben zunächst an Schicksal und sind dem behandelnden Gynäkologen dankbar – schließlich habe er das Leben ihres Sohnes gerettet, auch wenn es ein beschwerliches werden wird. Doch nach einer Begegnung auf einer Babymesse mehren sich die Zweifel: Ist bei der Geburt wirklich alles den medizinischen Standards entsprechend abgelaufen?
Nach der Recherche zum Tod der kleinen Marlene Heitz, die vom selben Arzt im selben Klinikum zur Welt gebracht worden war, haben wir auch der Akte Felix Tannigel eine eigene Podcast-Staffel gewidmet.
Beide Staffeln von „Risiko Geburt – Ein ostfriesischer Frauenarzt vor Gericht“ gibt es kostenlos überall dort, wo es Podcasts gibt. Immer dienstags erscheint in den kommenden Wochen eine neue Folge.
Jetzt reinhören
Hier findet ihr Staffel 1 – zum Fall Marlene
Ein Hinweis: Bisher hieß unser Podcast „Tod nach 9 Tagen – Marlene hätte leben können“. Mit der Entscheidung, auch das Schicksal von Felix – und möglicherweise die Schicksale von weiteren Familien – zu beleuchten, haben wir das Format in „Risiko Geburt – Ein ostfriesischer Frauenarzt vor Gericht“ umbenannt.
Zwei OZ-Reporter gehören zu den Journalisten des Jahres
Tod nach 9 Tagen – Marlene hätte leben können
