Das besondere Rezept Die besten Pfannkuchen der Welt
Wer jede Woche Pfannkuchen isst, braucht schnell mehr als nur Mehl, Eier und Milch. Auf der Suche nach den besten Pfannkuchen der Welt bin ich fündig geworden. Das Geheimnis ist eine besondere Zutat.
Leer - Pfannkuchen. Wer denkt, die kann man doch schnell mal aus der linken Hand schütteln – und eigentlich sei es auch egal, wie sie dann schmecken, dem lasse gesagt sein: Wer seit sechs Jahren einmal die Woche Pfannkuchen isst, hat andere Ansprüche.
Seit eh und je ist Pfannkuchen die Leibspeise unseres ältesten Sohnes. Die Grundzutaten sind immer gleich, die Zubereitungsart ähnelt sich bei fast jedem Rezept. Mal kommt Sprudelwasser dazu, ein anderes Mal Sahne. Das weiß ich, denn ich habe schon unzählige Rezepte auf meiner Suche nach den besten Pfannkuchen der Welt ausprobiert. Und jetzt bin ich fündig geworden. So werden sie jedenfalls bei uns am Küchentisch betitelt: Die besten Pfannkuchen der Welt.
Gamechanger ist eine besondere Zutat. Nein, es ist nicht Liebe. In Corona-Zeiten habe ich gelernt: Liebe tut nichts für dich, wenn die Mehlregale leergefegt sind und es nur noch Reismehl gibt. Mit dem Pfannkuchenteig aus Reismehl hätte ich damals eine romantische Grachtenfahrt durch Amsterdam machen können – das Ergebnis wäre trotzdem genauso traurig und fad gewesen. Nein, es sind die besonderen Zutaten und die kleinen Kniffe, die häufig den Unterschied machen. Hier heißt die Geheimzutat Ricotta, und die kleinen Kniffe sind etwas mehr Salz und eine kurze Ruhezeit.
Das sind die Zutaten des Original-Rezepts
225 g Weizenmehl Typ 550 2 TL Backpulver 1/4 TL Backnatron 2 EL Zucker 2 TL Salz abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone 2 große Eier 250 ml Milch (3,8 Prozent) 1 EL geschmacksneutrales Öl 220 g Ricotta frische Butter zum Braten Ein unverschämt gutes Kochbuch von Joshua Weissman ist im DK Verlag erschienen und unter der ISBN 978-3-8310-4424-5 zu finden.
Das Grundrezept für unsere besten Pfannkuchen der Welt habe ich aus „Ein unverschämt gutes Kochbuch“ von Joshua Weissman – und ich habe es noch etwas abgewandelt.
Ich nutze für das Rezept gerne eine sehr reife Banane, lasse den Natron weg und füge statt der zwei Esslöffel Zucker nur einen hinzu, die Banane gibt bereits ausreichend Süße.
- Schritt 1: Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel, alle feuchten Zutaten (beginnend mit der zerdrückten Banane), und den Abrieb der Zitrone in einer anderen Schüssel vermengen.
- Schritt 2: Die verrührten feuchten Zutaten in die Schüssel mit den trockenen geben und alles mit einem Schneebesen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.Der fertige Teig sollte kurz ruhen.
- Schritt 3: Den Teig 5 Minuten, gerne auch etwas länger, ruhen lassen.
- Schritt 4: Die Pfannkuchen in frischer Butter ausbacken. Bei uns ergibt der Teig acht mittelgroße Pfannkuchen.
Was den Teig meiner Meinung nach so gut macht, ist die Kombination aus der Süße und dem Salz – in den meisten anderen Rezepten findet man höchstens eine Prise Salz, hier sind es zwei Teelöffel. Der Ricotta macht die Pfannkuchen schön weich, und das Fett aus dem Frischkäse ist ein guter Geschmacksträger. Das Backpulver und die Ruhezeit sorgen für eine gewissen Fluffigkeit. Einfach lecker. Bei uns werden die Pfannkuchen am liebsten mit Ahornsirup und Apfelmus gegessen.