Weener Zusammenarbeit der Wehren funktioniert

| 15.01.2025 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Helmut Erfkamp (links mit Urkunde) und Jörg Fisser (mit Urkunde) wurden von Regierungsbrandmeister Erwin Reiners (von links), Ortsvorsteher Friederich Sap, dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Ewald Spengel, Kreisbrandmeister Ernst Berends, Stadtbrandmeister Jörg Fisser, Ortsbrandmeister Andreas Bruns, dem stellvertretenen Stadtbrandmeister Steffen Voß und Bürgermeister Heiko Abbas zur Ehrung beglückwünscht. Foto: privat
Helmut Erfkamp (links mit Urkunde) und Jörg Fisser (mit Urkunde) wurden von Regierungsbrandmeister Erwin Reiners (von links), Ortsvorsteher Friederich Sap, dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Ewald Spengel, Kreisbrandmeister Ernst Berends, Stadtbrandmeister Jörg Fisser, Ortsbrandmeister Andreas Bruns, dem stellvertretenen Stadtbrandmeister Steffen Voß und Bürgermeister Heiko Abbas zur Ehrung beglückwünscht. Foto: privat
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Weeners Brandschützer mussten im vergangenen Jahr mehrfach zu Bränden ausrücken. Auch darüber hinaus gab es für die Ehrenamtlichen jede Menge zu tun.

Weener - Über insgesamt 89 Einsätze berichtete Ortsbrandmeister Andreas Bruns den Kameradinnen, Kameraden und Ehrengästen auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Weener. 37 Mal rückten die Einsatzkräfte zu Bränden aus, 18 Mal kehrten sie unverrichteter Dinge zurück, weil Meldeanlagen in Betrieben und privaten Haushalten Fehlalarme ausgelöst hatten.

Tiere wurden gerettet

Als besonders herausfordernd im vergangenen Jahr bezeichnete Bruns einen Wohnungsbrand in der Kommerzienrat-Hesse-Straße, bei dem ein Mensch aus dem Gebäude gerettet wurde. Bei einem Garagenbrand in der Breslauer Straße konnte durch das schnelle Eingreifen der Wehr ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden.

Die 21 technischen Hilfeleistungen, die abgearbeitet wurden, schlossen mehrere Tierrettungen ein. So wurde beispielsweise ein Reh aus dem Hafenbecken gerettet und ein Pferd aus einem Graben befreit.

Wehr gut aufgestellt

Zur Unterstützung der umliegenden Wehren rückten die Kameradinnen und Kameraden aus Weener 31 Mal aus. Mit insgesamt 113 Mitgliedern, darunter 63 Aktive, 19 Jugend- und 17 Kinderfeuerwehr-Mitglieder sowie 14 Alterskameraden, sei die Feuerwehr Weener gut aufgestellt, so der Ortsbrandmeister.

Dass die Zusammenarbeit aller Rheiderländer Ortswehren reibungslos funktioniere, habe eine gemeinsame Übung im März bei der Papierfabrik Klingele gezeigt. Als Anerkennung für die stets hohe Einsatzbereitschaft schenkte die Firmenleitung der Feuerwehr Weener einen tragbaren Wasserwerfer.

Viel Engagement habe auch die Wettkampfgruppe an den Tag gelegt, berichtete Andreas Bruns. Die Mitglieder hätten einen eigenen Wettbewerb ausgerichtet und an zahlreichen Wettkämpfen in der Region teilgenommen.

Ehrungen: Jörg Fisser und Helmut Erfkamp bekamen für ihre 40-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Weener Urkunden überreicht.

Wahlen: Nils Düring (Gruppenführer), Christian Reck, Detlef Wolters und Lars Battermann (Gerätewarte), Jens Kotte (Beisitzer), Tammo Schmidt und Frank Loerts (Kassenprüfer), Gunnar Lüürsen (Sicherheitsbeauftragter).

Julian Lüdemann wurde als Jugendfeuerwehrwart bestätigt, Mario Haats als sein Stellvertreter. Zum stellvertretenden Kinderfeuerwehrwart wurde Timo Geller gewählt.

Ernennungen und Beförderungen: Mina Attala, Meerten Lammers und Noah Steen wurden zu Feuerwehr-Anwärtern ernannt. Zu Feuerwehrmännern befördert wurden Nico Tarassow, Nils Klotzbach und Luca Müller. Andreas Bruns und Rene Kotulla dürfen sich jetzt Brandmeister nennen.

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