Remels Mehr Spaß an Tanz und Tennis
Eine große Tennishalle mit drei Plätzen, ein Gymnastikraum mit Spiegelwand und Musikanlage: Das alte Gebäude des VfB Uplengen in Remels wurde im vergangenen Jahr energetisch saniert und modernisiert.
Remels - Die Tennis- und Gymnastikhalle des VfB Uplengen in Remels ist energetisch saniert und modernisiert worden. Die Anlage war in den Jahren 1990/1991 erbaut worden. Die Rundumerneuerung kostete rund 350.000 Euro. Diese Investition wurde durch Zuschüsse der Gemeinde, des Landessportbundes sowie durch eine Förderung des Bundes ermöglicht. Der Eigenanteil des VfB Uplengen betrug 125.000 Euro.
Weniger Energiekosten, weniger CO2-Ausstoß
Ernst Baumann, Vorsitzender des VfB Uplengen, erläuterte, dass durch die energetischen Maßnahmen nun mit geringeren Bewirtschaftungskosten zu rechnen sei. Auch die CO2-Emission werde deutlich reduziert.
Die Sanierung umfasst unter anderem die Umstellung der Beleuchtung auf energieeffiziente LED-Strahler, die Dämmung der Sozialräume, die Erneuerung des Flachdachs, der Austausch von Lichtkuppeln, Fenstern und Türen, der Bau eines neuen Technikraums und die Umstellung der Heizung auf eine Wärmepumpe. Zusätzlich wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Eine neue Lüftungsanlage unterstützt die Wärmepumpe und verbessert die Raumluftqualität in der Gymnastikhalle und den Sozialräumen. Abgerundet wurde die Sanierung durch die Installation einer neuen Musikanlage in der Gymnastikhalle.
Bemerkenswert ist, dass alle Maßnahmen in Eigenplanung erfolgten, ohne die Beauftragung eines Architekten. Mit den Arbeiten wurden Unternehmen vor Ort betraut, die sich gut untereinander abstimmten. Vereinsmitglieder behielten die Bautätigkeiten im Blick.
Baufirmen sprachen sich untereinander gut ab
Die Halle mit drei Tennisplätzen und einem großen Gymnastikraum mit Spiegelwand ist an sieben Tagen in der Woche von Sportlern frequentiert. Die Tennishalle wird auch von anderen Vereinen aus Niedersachsen für Punktspiele gebucht.
„Die Uplengener Tennishalle ist eine der wenigen, die noch sehr gut genutzt wird – und das in einer Zeit, in der diese Sportart nach dem großen Boom mit Boris Becker und Steffi Graf immer weniger ausgeübt wird“, sagte Bürgermeister Heinz Trauernicht. „Um diese Anlage beneiden uns viele Gemeinden und sogar Städte.“
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