Krummhörner Bündnis Wie war das 1933 mit der NSDAP im ländlichen Raum?
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten jährt sich zum 92. Mal. Dazu veranstaltet das Krummhörner Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit einen Vortrag und eine Mitgliederversammlung.
Pewsum - Wie waren die Bedingungen für das Erstarken der NSDAP in den 1920er Jahren und was führte dann zur Machtübernahme am 30. Januar 1933? Wie sah es im ländlichen Ostfriesland aus, das zu der Zeit überwiegend landwirtschaftlich geprägt war? Wie zwangsläufig war es, dass die Nationalsozialisten an die Regierung kamen und das Dritte Reich gründeten, welches im Mai 1945 dann mit der Befreiung vom Faschismus durch die Alliierten endete?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es laut einer Ankündigung bei einem Vortrag, zu dem das Krummhörner Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit für Donnerstag, 30. Januar, einlädt. Es referiert Dr. Heiko Suhr, Historiker und Leiter der Landschaftsbibliothek in Aurich. Sein Vortrag trägt den Titel „Die Machtübernahme durch die NSDAP im Jahr 1933 im ländlichen Raum Ostfrieslands“. Laut einer Mitteilung werden die Antworten „sicherlich auch Rückschlüsse auf das derzeitige Erstarken rechtsextremer Strömungen in Deutschland zulassen“.
Die Vortragsveranstaltung gehört zu einer offenen Mitgliederversammlung des Krummhörner Bündnisses. Beginn ist an dem Donnerstag um 18.30 Uhr in der Mensa der Integrierten Gesamtschule am Bunten Weg in Pewsum. Nach einer Aussprache über den Vortrag von Dr. Heiko Suhr beginnt dann gegen 19.30 Uhr die Mitgliederversammlung. Dabei wird es den Angaben nach einen Tätigkeitsbericht und einen Ausblick auf die Aufgaben und Herausforderungen der nächsten Zeit geben. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung sind laut der Mitteilung alle interessierten Krummhörnerinnen und Krummhörner eingeladen.