2900 Hühner in Betrieb betroffen Geflügelpest-Alarm in Aurich – Sperrzonen eingerichtet
Im Auricher Stadtteil Brockzetel ist in einem Betrieb die hochansteckende Geflügelpest ausgebrochen. Der Landkreis Aurich richtete Sperrzonen ein. Was dort nun gilt.
Aurich - Im Landkreis Aurich gibt es einen neuerlichen Ausbruch der hochansteckende Geflügelpest H5N1 (Vogelgrippe). Betroffen ist eine Legehennenhaltung mit etwa 2900 Tieren im Auricher Stadtteil Brockzetel, teilte der Landkreis mit. Der betroffene Betrieb wurde am Mittwoch vollständig geräumt.
Um den Betrieb wurde eine Sperrzone mit einem Radius von drei Kilometern erlassen sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern. In diesen Zonen gilt ab dem 6. Februar neben weiteren Beschränkungen ein Aufstallungsgebot, so der Landkreis weiter.
Für Tiere bis zu 100 Prozent tödlich
Geflügelpest ist für Hausgeflügel hochansteckend und verläuft mit schweren allgemeinen Krankheitszeichen. Bei Hühnern und Puten können innerhalb weniger Tage bis zu 100 Prozent der Tiere erkranken und sterben. Enten und Gänse erkranken oftmals weniger schwer, die Krankheit führt bei diesen Tieren nicht immer zum Tod und kann bei milden Verläufen gänzlich übersehen werden. Das führt zu hohen Leiden und Schäden bei diesen Tieren, so der Landkreis weiter. Die wirtschaftlichen Verluste seien ebenfalls entsprechend hoch.