Warnung an Geflügelhalter Geflügelpest in Hinte ausgebrochen


In Hinte-Suurhusen ist das Virus H5N1 nachgewiesen worden. Geflügelhalter sollen Kontakte zwischen Wild- und Hausgeflügel vermeiden. Sperrzonen gibt es allerdings nicht.
Hinte - Nun hat es auch die kleine Gemeinde Hinte erwischt: Im Ortsteil Suurhusen wurde am Freitag, 7. Februar 2025, die Geflügelpest nachgewiesen.
Wie Rainer Müller-Gummels, Pressesprecher des Landkreises Aurich, mitteilt, hat das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz den Befund des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) für die Beprobung in Suurhusen am späten Freitagabend erhalten. In der Probe konnte demnach das hochpathogene Virus H5N1 nachgewiesen werden. Damit habe sich der vorläufige Verdachtsbefund des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bestätigt, so Müller-Gummels.
Geflügelpest in Hinte: Keine Sperrzone eingerichtet
Bei dem betroffenen Betrieb handelt es sich um eine Kleinsthaltung. Auf die Einrichtung von Restriktionszonen wurde aus diesem Grund verzichtet. Trotzdem rät der Landkreis zur Vorsicht: „Alle Geflügelhalter müssen wachsam sein und darauf achten, dass es nicht zu direkten oder indirekten Kontakten zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel kommt“, schreibt Müller-Gummels.
Der aktuelle Fall in Hinte-Suurhusen ist nicht der erste in diesem Jahr im Landkreis Aurich. Erst am vergangenen Mittwoch, dem 5. Februar 2025, meldete der Landkreis einen Ausbruch der hochansteckenden Krankheit in einem Legehennenbetrieb in Aurich-Brockzetel. Dort waren 2900 Tiere betroffen. Der Betrieb musste vollständig geräumt werden. Um den Betrieb wurde eine Sperrzone mit einem Radius von drei Kilometern erlassen. Zudem wurde eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. In diesen Zonen gilt seit dem 6. Februar 2025 neben weiteren Beschränkungen ein Aufstallungsgebot.