Leer Mehr Stunden und neue Fahrzeuge für die Rettung

| 12.02.2025 05:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Landrat Matthias Groote (dritter von rechts) sowie Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes und der Rettungsdienst/Krankenbeförderung GmbH nahmen die neuen Rettungsfahrzeuge in Dienst. Foto: Wolters
Landrat Matthias Groote (dritter von rechts) sowie Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes und der Rettungsdienst/Krankenbeförderung GmbH nahmen die neuen Rettungsfahrzeuge in Dienst. Foto: Wolters
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Das Deutsche Rote Kreuz will auch das Personal auf den Wachen aufstocken. Erstmal wurden zusätzliche Transportwagen in Dienst gestellt.

Kreis Leer - Der Landkreis Leer weitet die Leistungen des Rettungsdienstes aus, indem die Vorhaltestunden für Personal und Fahrzeuge deutlich aufgestockt werden. Insgesamt gehe es um über 16.000 Stunden mehr pro Jahr, ein Plus von mehr als 17 Prozent, teilt die Kreisverwaltung mit.

Die zusätzlichen Stunden verteilten sich auf die Rettungswachen in Leer, Rhauderfehn, Hesel und im Rheiderland.

Nicht genügend Platz in Hesel

Die vom Landkreis Leer mit dem Rettungsdienst beauftragte Deutsches Rotes Kreuz Rettungsdienst/ Krankenbeförderung Leer GmbH werde dafür auch das Personal aufstocken, heißt es weiter. Ein sichtbares Zeichen der Ausweitung sei die Stationierung zusätzlicher Fahrzeuge bei den Rettungswachen im Kreisgebiet.

Drei weitere Fahrzeuge wurden jetzt in Dienst genommen: ein Notfallkrankentransportwagen sowie ein Krankentransportwagen für die Wache in Leer und ein weiterer Notfallkrankentransportwagen (NKTW) für die Wache in Hesel. Da in Hesel derzeit nicht genügend Platz ist, wird dieser vorübergehend in Leer stehen. Bereits im Sommer 2024 war ein NKTW in Rhauderfehn stationiert worden.

Groote: „Ein Sprung nach vorne“

Zum Einsatz kommen die Fahrzeuge in minder schweren Notfällen, die nicht lebensbedrohlich sind, sowie für Krankentransporte. Dadurch sollen andere Fahrzeuge mehr als bisher für Einsätze zur Verfügung stehen, in denen es um jede Minute geht, wie etwa bei einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder bei schweren Verkehrsunfällen.

Landrat Matthias Groote sieht die medizinische Versorgung der Bevölkerung als eine der großen Zukunftsaufgaben. Der Landkreis Leer sei hier zusammen mit der von ihm beauftragten Rettungsdienst GmbH des DRK-Kreisverbandes Leer auf einem guten Weg: „Wir machen auf diesem Gebiet einen Sprung nach vorne, indem wir die Leistungen des Rettungsdienstes ausweiten.“

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