Betrugsmasche in Hage Vermeintliche Bankmitarbeiter erbeuten fünfstellige Summe

Ein 70-Jähriger aus Hage wurde am Mittwoch Opfer eines perfiden Telefonbetrugs. Ein angeblicher Bankmitarbeiter überzeugte ihn, sensible Daten preiszugeben.
Hage - Vermeintliche Bankmitarbeiter haben am Mittwoch, 12. Februar 2025, in Hage einen 70 Jahre alten Mann um eine hohe Geldsumme betrogen. Wie die Polizei mitteilt, erhielt der Mann Anrufe von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Hausbank.
Auf dem Display seines Telefons wurde die Rufnummer der Bank angezeigt, was den Anschein eines seriösen Anrufs erweckte. Der Anrufer nutzte jedoch technische Tricks, um diese Nummer erscheinen zu lassen. Er behauptete, dubiose Abbuchungen auf dem Konto des 70-Jährigen festgestellt zu haben, die er stoppen könne.
Durch geschickte Gesprächsführung gelang es dem Täter, an sensible Daten zu gelangen und mehrere Beträge in insgesamt fünfstelliger Höhe auf Fremdkonten zu überweisen. Der Geschädigte kontaktierte schließlich seine Bank und stellte fest, dass er Opfer einer Betrugsmasche geworden war. Er erstattete Anzeige – die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Tipps von der Polizei
Die Polizei rät, bei unangekündigten Anrufen misstrauisch zu sein und die Identität des Anrufers genau zu prüfen – insbesondere bei Geldüberweisungen oder sensiblen Kontodaten.
Betroffene sollten sich bei Zweifeln Rat bei Familienangehörigen holen oder die Polizei informieren. PIN- oder TAN-Nummern sollten niemals an Dritte weitergegeben werden – auch nicht am Telefon oder per E-Mail. Ein echter Bankmitarbeiter fragt nicht nach diesen Nummern oder Passwörtern. Wenn solche Daten abgefragt werden, handelt es sich wahrscheinlich um eine Betrugsmasche. Zudem sollten keine Links geöffnet werden, die per SMS verschickt wurden.
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