Manipulation im Skispringen Betrugsskandal: Nur noch ein Anzug für Skispringer

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Von dpa
| 13.03.2025 01:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Der Norweger Marius Lindvik wurde im Zuge des Skandals suspendiert. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
Der Norweger Marius Lindvik wurde im Zuge des Skandals suspendiert. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
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Die Manipulation von Sprunganzügen sorgt im Skispringen seit dem vergangenen Wochenende für großen Wirbel. Der Weltverband reagiert und beschließt Änderungen für die restliche Saison.

Im Skisprung-Skandal um manipulierte Anzüge der Sportler hat der Weltverband Fis neue Regeln für die verbleibenden Weltcup-Wettkämpfe festgelegt. Ab sofort dürfen die Athleten bis zum Ende der Saison nur noch mit einem Sprunganzug antreten. Dabei muss es sich um einen Anzug handeln, der in diesem Winter bereits mit einem Identifikations-Chip ausgestattet wurde. Ein zweiter Anzug kann als Backup zur Verfügung stehen, falls der erste kaputtgeht.

Jeder ausgewählte Anzug soll vor dem heutigen Weltcup am Holmenkollen in Oslo zusammen mit den Sportlern kontrolliert werden. Die Sprunganzüge werden nach dem Wettkampf von Offiziellen der Fis eingesammelt. Rund 30 Minuten vor dem nächsten Training oder Wettbewerb sollen sie erneut ausgegeben werden. Die Änderungen gelten auch für die Nordische Kombination.

Top-Springer Lindvik und Forfang wurden von der Fis suspendiert 

Bei den am vergangenen Sonntag beendeten Weltmeisterschaften in Trondheim hatten manipulierte Anzüge norwegischer Skispringer für große Aufmerksamkeit gesorgt. Der WM-Gastgeber hatte bei Anzügen eine nicht erlaubte Naht angebracht, die für mehr Stabilität nach dem Absprung sorgen soll. Beim Fliegen in der Luft sollen die Springer von der zusätzlichen Stabilität profitiert haben. Unter anderem die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann André Forfang wurden von der Fis daraufhin suspendiert.

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