Juist

Seemine am Strand von Juist war „Müll“

Sylvie Gühmann und Michael Hillebrand
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Von Sylvie Gühmann und Michael Hillebrand
| 12.06.2016 12:11 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Zwei Vogelkundler haben am Wochenende auf Juist den Kampfmittelräumdienst auf den Plan gerufen: Eine etwa 60 Zentimeter große Seemine liegt am Strand, lautete deren Befürchtung nach eingehender Internetrecherche.

Juist - Am Strand von Juist soll am Sonnabend gegen 13 Uhr eine Seemine entdeckt worden sein. Am Sonntag hat sich der rund 60 Zentimeter lange Fund aus Stahl allerdings als Müll entpuppt. Das hatten zwei Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes festgestellt, die dafür per Hubschrauber eingeflogen worden waren.

Wie die Polizei der Redaktion mitteilte, waren zwei Ornithologen am Sonnabend gegen 13 Uhr auf den rund 60 Zentimeter langen Gegenstand aus Stahl aufmerksam geworden. Nach eigener Recherche im Internet, wo sich ähnliche Objekte fanden und dort als Seeminen betitelt wurden, meldeten die beiden Vogelkundler den Fund besorgt der Polizei.

Nachdem der Polizist auf Juist den Kampfmittelräumdienst verständigt hatte, rückte der am Sonntag gegen 10 Uhr mit einem Hubschrauber aus Rastede an.

Im Einsatz waren auch sechs Kräfte der Feuerwehr und der Polizeibeamte von Juist. In den kommenden Tagen transportiert der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz den Fund ab, „als Müll“, wie die Polizei sagt.

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