Rudern

Team Nordwest gelang ein Überraschungssieg

| 25.10.2018 18:17 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Ruder-Achter mit Leeraner Beteiligung holte bei den Deutschen Sprintmeisterschaften in Münster die Goldmedaille. Dabei war die neu zusammengestellte Mannschaft als Außenseiter an den Start gegangen.

Münster/Leer - Bei den Deutschen Sprintmeisterschaften der Ruderer ging der Titel bei den B-Junioren an den Achter des Regattaverbands Ems-Jade-Weser. Mit Sportlern aus Oldenburg, Norden, Otterndorf und Lingen saßen in dem Siegerboot mit Tom Thomas, Sven Schröder und Steuerfrau Amelie Doden auch drei vom Ruderverein Leer. Die komplett neu zusammengestellte Mannschaft war eigentlich als Außenseiter gegen die favorisierten Essener und Dortmunder Konkurrenz ins Rennen gegangen. Aber vom Start weg hatte die erfahrene Steuerfrau Amelie Doden ihre Mannschaft fest im Griff, peitschte sie in Führung, die sie bis ins Ziel nicht abgab, auch wenn der Rennausgang sehr eng war: 0,68 Sekunden Vorsprung auf Essen und 0,71 Sekunden auf Dortmund lauteten die Zielzeiten – ein Erfolg, mit dem keiner gerechnet hatte.

Amelie Doden steuerte auch noch den Vierer des Team Nordwest und verpasste hier hauchdünn die Bronzemedaille. Der ebenfalls von Doden gesteuerte Junioren-A-Vierer mit Cornelis Canenbley auf Schlag konnte wegen einer krankheitsbedingten Umbesetzung nicht an seinen Vorjahreserfolg anknüpfen und musste sich mit dem letzten Platz im Hoffnungslauf begnügen.

Im Juniorinnen-A-Doppelzweier ruderte Amelie Doden zusammen mit Philippine Löwe, die eigentlich in dieser Saison noch in der Klasse der jüngeren Juniorinnen startet, in einer ungewohnten Kombination. In einem starken Vorlauf ruderten Doden und Löwe schon auf Finalkurs, als sie kurz vor dem Ziel „einen Krebs fingen“ und auf den letzten Platz zurückfielen. Im Hoffnungslauf reichte es dann nicht ganz fürs Finale, doch Vereinstrainer Peter Eiben zeigte sich angesichts der starken Konkurrenz zufrieden. Sven Schröder zeigte mit seinem Oldenburger Partner im Doppelzweier der Junioren A ebenfalls sehr respektable Leistungen. Nach vierten Plätzen in Vor- und Hoffnungslauf reichte es für einen dritten Platz im B-Finale (Platz 9 Gesamtklassement).

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