Emden

Zentralklinik: Ärzte diskutieren mit Emdern

| 28.12.2018 18:16 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel teilen:

Die Trägergesellschaft der Kliniken Aurich-Emden-Norden will Menschen in der Region mit ins Boot holen. Bei einer Podiumsdiskussion können sie ihre Sorgen zum Thema Zentralklinik äußern – und eigene Ideen einbringen.

Emden - „Neue Wege der Notfallversorgung“ lautet der Titel einer Podiumsdiskussion, zu der die Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden einlädt. Es ist der Auftakt einer Veranstaltungsreihe, bei der die Bürger ihre Fragen und Sorgen rund um das Thema Zentralklinik loswerden können. Gleichzeitig sollen sie in Ideenwerkstätten Vorschläge äußern, wie die Versorgung der Menschen, die Erreichbarkeit und die Nachnutzung der Gebäude künftig aussehen kann.

Die Podiumsdiskussion kann über einen Livestream über die Adresse http://go.zgo.de/n3gv7 verfolgt werden.

Moderiert wird sie vom Radiomoderator Lars Cohrs.

Weitere Termine für Podiumsdiskussionen sind am 20. Februar in Aurich zum Thema „Pflege attraktiv gestalten“, am 6. März in Norden zum Thema „Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“ und am 25. April in Emden zum Thema „Ethik & Wirtschaftlichkeit – Widerspruch im Klinikalltag?“.

Ideenwerkstätten sind für den 28. Januar in Aurich zum Thema „Erreichbarkeit“ (Anmeldung ebenfalls bis 10. Januar) und später zum Thema „Nachnutzung“ geplant. Ein Termin dafür steht noch nicht fest, ebenso ist noch unklar, wo die Werkstatt stattfindet.

Zusammen mit Experten sollen die Emder nun am 9. Januar ab 18 Uhr in der Emder Johannes-a-Lasco-Bibliothek diskutieren, heißt es in einer Ankündigung der Trägergesellschaft. Auf dem Podium werden Dr. Klaus Kogelmann (Chefarzt Klinikum Emden), Dieter Düvel (Geschäftsführer Rettungsdienst Landkreis Aurich), Dr. Volker Niehaus (Facharzt für Orthopädie Norden), Dr. Jörg Weißmann (Allgemeinmediziner Emden), Dr. Axel Schönian (Internist Hage), Dr. Thorsten Kleinschmidt (Allgemeinmediziner Braunschweig) und Dr. Thomas Bartkiewicz (Ärztlicher Direktor Städtisches Klinikum Braunschweig) sitzen. Neben dem Austausch der Positionen auf dem Podium stehen an diesem Abend die Fragen der Besucher im Vordergrund.

Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt sollen berücksichtigt werden

Weiter vertieft werden soll das Thema am 22. Januar in der Ideenwerkstatt „Notfallversorgung“. In diesem Workshop geht es nach Angaben der Trägergesellschaft darum, dass die Emder ihre Anforderungen an eine Notfallversorgung benennen. Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt werden bei den weiteren Planungen berücksichtigt, heißt es in der Mitteilung. Die Ideenwerkstatt beginnt am 22. Januar bereits um 17 Uhr in der Volkshochschule in Emden.

Teilnehmen können maximal 80 Personen. Anmeldungen sind online unter http://go.zgo.de/zm5a7 sowie telefonisch unter der Nummer 0 49 41 / 94 10 06 bis zum 10. Januar möglich. Melden sich mehr als 80 Menschen an, entscheidet das Los. Eine Benachrichtigung über die Teilnahme erfolge direkt nach Anmeldeschluss.

Wie berichtet, soll es mehrere Podiumsdiskussionen und Ideenwerkstätten geben, um gemeinsam mit den Emdern, Aurichern und Norden Wege für die medizinische Versorgung in der Region zu beraten. Am 26. Mai wird es in Emden einen erneuten Bürgerentscheid zur Zukunft des Emder Klinikums geben.

Ähnliche Artikel