Georgsheil/Loppersum
Sanierung der Bundesstraße 210 wird geteilt
Die Bundesstraße zwischen Georgsheil und Emden soll saniert werden. Mit dem Abschnitt zwischen Abelitz und Loppersum wird erst nächstes Jahr begonnen, mit dem Rest schon im Herbst.
Georgsheil/Emden - Die für die zweite Jahreshälfte geplante Sanierung der Bundesstraße 210 zwischen Georgsheil und Emden wird zum Teil auf das kommende Jahr verschoben. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich mit. Grund dafür ist nach ihren Angaben das Ergebnis eines Gutachtens über den vorhandenen Fahrbahnaufbau der etwa zwölf Kilometer langen Strecke.
Laut diesem Gutachten liegt die Bundesstraße im Abschnitt zwischen Loppersum und Abelitz auf wenig tragfähigem Untergrund mit eingeschlossenen Torf- und Lehmschichten. Dies wird als Ursache für die starke Rissbildung mit Setzungen und Verwerfungen in der Fahrbahn gesehen. Um künftig derartige Schäden zu vermeiden, sollte der Fahrbahnaufbau bis in tiefere Schichten durch leichtere Baustoffe ersetzt werden, empfehle der Gutachter.
Siedlung bei Vollsperrung nicht erreichbar
Außerdem muss die Landesbaubehörde von der geplanten Vollsperrung der Strecke absehen, weil sonst die Siedlung Bedekaspel nicht erreichbar ist. Dort liegen einige landwirtschaftliche Betriebe, die regelmäßig von Milchtankwagen angefahren werden müssen.
Weil deswegen weitere Planungen nötig seien, werde die Sanierung des Abschnitts zwischen Loppersum und Abelitz auf kommendes Jahr verschoben, teilte die Behörde mit. Dort werden dieses Jahr im Herbst lediglich vorbereitende Arbeiten erfolgen, wofür die Strecke halbseitig gesperrt wird.
In diesem Herbst soll jedoch laut der Landesbehörde mit der Sanierung der beiden übrigen Streckenabschnitte zwischen Georgsheil und Abelitz sowie zwischen Loppersum und der Einmündung der Landesstraße 3 am Ortseingang von Emden begonnen werden. Wann genau das geschieht, ist aber noch offen.