Flachsmeer/Rhauderfehn
Hundeattacke: OZ-Leser wollen Marita P. helfen

Die 53-jährige Marita P. aus Flachsmeer wurde vor eineinhalb Jahren von einem Dobermann-Rüden lebensgefährlich verletzt. Sie bekommt bisher keine Entschädigung. Die OZ hat für sie ein Spendenkonto eingerichtet.
Flachsmeer/Rhauderfehn - Das Schicksal der 53-jährigen Marita P. aus Flachsmeer, über das die OZ am Sonnabend berichtet hat, lässt viele OZ-Leser nicht mehr los. Sie möchten der Frau, die vor eineinhalb Jahren in Hesel-Hasselt von einem Dobermann-Rüden angefallen und beinahe getötet worden war, finanziell unter die Arme greifen. Das geht aus zahlreichen Anrufen und E-Mails hervor, die die Redaktion in den vergangenen Tagen erreicht haben.
Die Ostfriesen-Zeitung hat deshalb bei der Volksbank Westrhauderfehn ein Spendenkonto für Marita P. eingerichtet, auf das von Donnerstag an eingezahlt werden kann.
Die Kontodaten lauten: Volksbank eG Westrhauderfehn (BLZ: 285 916 54); Kontonummer: 458 007 00, IBAN: DE10 2859 1654 0045 8007 00; BIC: GENODEF1WRH. Stichwort: Hilfe für Marita P.
Weil die mittlerweile wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilte Halterindes Dobermanns ihren Hund nicht haftpflichtversichert hatte, als er Marita P. unter anderem am Kopf und im Gesicht schwerste Verletzungen zufügte, bekommt die Flachsmeererin keine Entschädigung und kein Schmerzensgeld. Sie hat aber bleibende körperliche und seelische Schäden erlitten, kann nicht mehr arbeiten und ist finanziell arg gebeutelt. Die Stiftung Opferhilfe des Landes kann nicht für sie einspringen, weil der Hundeangriff nicht vorsätzlich, sondern fahrlässig bedingt erfolgt war.