In eigener Sache
Die OZ wird 2021 eine Nummer größer

Bei der Ostfriesen-Zeitung ändert sich was: Im neuen Jahr erscheint die Zeitung im neuen Format – und mit neuen Kolumnisten.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, hoffentlich haben Sie die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren gut überstanden – mit all den Einschränkungen, den uns das verdammte Virus beschert hat.
Der Redaktion und den Verlagsabteilungen der Ostfriesen-Zeitung brachten die vergangenen Wochen viel zusätzliche Arbeit. Der Grund: Ab dem 1. Januar 2021 lassen wir unsere Tageszeitung nicht mehr bei WE-Druck in Oldenburg, einer Tochterfirma der Nordwest-Zeitung, herstellen, sondern von der Druckerei der Grafschafter Nachrichten in Nordhorn.

Sehr oft hatte die Redaktion im vergangenen Jahr das Problem, dass wir in unserem redaktionellen Platzangebot beschränkt waren – zum Ärger mancher Leser. Das lag zum einen natürlich an coronabedingten Einschränkungen, zum anderen aber auch daran, dass für unser ostfrieslandweites Angebot 32 Seiten – und mehr konnten wir nicht drucken – knapp sind. Das wird sich mit dem neuen Zeitungsformat hoffentlich ändern, auch wenn wir weiterhin regelmäßig im aktuellen Hauptprodukt mit 32 Seiten arbeiten werden.
Immer wieder haben wir Klagen gerade von älteren Lesern gehört, denen die Zeitungsschrift zu klein war. Auch hier befanden wir uns in einem permanenten Widerspruch – größere Schrift = weniger Informationen – den wir im neuen Format lösen können: An der Schriftart und dem Layout der OZ ändert sich nichts, die Schriftgröße und den Durchschuss (Zeilenabstand) aber haben wir für eine bessere Lesbarkeit leicht erhöht. Für ein ausgewogenes Bild wurde auch ein Teil der Überschriften minimal vergrößert, ebenso die Seitenköpfe.
Als neues journalistisches Element führen wir auf unserer zweiten Seite, der Meinungsseite, künftig eine tägliche Kolumne ein. Jeden Tag wird ein Gastautor seinen ganz eigenen Blick auf die Welt richten: Zum Start am Samstag schreibt Manuel Goldenstein, der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Aurich, über die Welt der Feuerwehr und des Ehrenamts. Jeden Montag meldet sich die bekannte Künstlerin und Moderatorin Annie Heger zum Thema Kultur. Dienstags schreibt der freie Tech-Journalist Fabian Herschel über Neues aus der Digitalisierung. Mittwochs lässt uns die deutsch-türkische Journalistin Canan Topcu an ihren Gedanken und Einsichten zu Minderheiten und zu Diversität in unserer Gesellschaft teilhaben. Am Donnerstag schreibt der Publizist und ehemalige CDU-Politiker Dieter Weirich unter dem Titel „Deutlich statt platt“, und jeweils freitags liefere ich Einblicke in die Welt der Medien und der Zeitungsgruppe Ostfriesland. Zusätzlich werden wir, sofern der Platz reicht, auch noch Leserbriefe zu überregionalen Themen auf der Meinungsseite veröffentlichen – nicht zuletzt um zu zeigen, dass für uns die Meinung der Leserinnen und Leser ähnlich viel zählt wie aktuelle Kommentare und Analysen aus der Redaktion.
Wir hoffen sehr, liebe Leserinnen und Leser, dass Ihnen die Veränderungen gefallen. Gerne stellen wir uns der Diskussion mit Ihnen, natürlich auch, wenn Sie Kritik üben möchten. Schreiben Sie uns bitte Ihre Meinung. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches, glückliches Jahr 2021. Bleiben Sie gesund!
Ihr
Joachim Braun Chefredakteur